Geschwächte Überflieger gehen gegen die Austria unter
Den zuletzt so starken Überfliegern aus Straßwalchen wurden in der vergangenen Woche mächtig die Flügel gestutzt: Eine Magen-Darm-Grippe legte die halbe Mannschaft lahm. Im Heimspiel gegen die Austria am Samstag musste man dann nach Daniel Ensingers Notbremse mehr als 70 Minuten in Unterzahl agieren. Zum Drüberstreuen schoss sich die Elf von Chefcoach Michael Kalhammer auch noch mehrere Tore selbst und verlor klar mit 1:5. Die Führung in der Rückrundentabelle der Salzburger Liga ist dahin.
„Wir waren von Anfang an nicht aggressiv genug. Der Siegeswille der letzten Spiele hat gefehlt“, will Straßwalchens Sportchef Markus Chudoba die Ausfälle der Mannschaftsstützen Bernhard Lugstein, Manuel Holzreiter, Stefan Nöhmer und Christoph Chudoba nicht als Ausrede gelten lassen. „Auch wenn Gerhard Lettner und Michael Kübler ebenfalls geschwächt waren, hatten wir eine gute Elf auf dem Platz. Wir haben halt keinen guten Tag erwischt.“
Nach Wunsch lief es hingegen für die Austria, die auch von zwei Eigentoren der Hausherren profitierte. „Wir haben nicht schlecht gespielt, das Momentum war aber auch auf unserer Seite“, weiß Trainer Christian Schaider, dessen Team in Überzahl vor der Pause noch den Ausgleich kassierte, nach dem Seitenwechsel jedoch den numerischen und kräftemäßigen Vorteil perfekt ausnutzte und nun Tabellenfünfter ist. Tore: Stocker (70.); Haberl (4.), Mühlfellner (49.). Die Besten: Emen bzw. Pauschallob. 150, Stiegler. Tore: Pamminger (85.), Krimbacher (93.); Ahornegger (94.). Rot: Lukas Hüttenmaier (91., Beleidigung, Pfarrwerfen). Die Besten: Pauschallob bzw. Ahornegger. 300, Saria. Tore: Lukacevic (49.), Seiler (56.), Hofer (77.), Resch (84.). Die Besten: Pauschallob bzw. niemand. 100, Vitzkotter.
Puch – Berndorf 1:2 (0:1) Schwarzach – Pfarrwerf. 2:1 (0:0) Grödig 1b – Oberndorf 4:0 (0:0)