Zum Heim-GP soll der Motor feststehen
Beim traditionellen Besuch des Spanien-Grand-Prix absolvierte Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz den üblichen Meinungsaustausch mit seinen Direktoren Christian Horner und Helmut Marko sowie Toro-RossoTeamchef Franz Tost. Und er traf auch FIA-Präsident Jean
Todt. Zudem erhielt er in der „Energy Station“Besuch von
Daniel Ricciardo: Nach einem derart herzlichen Treffen kann man sich kaum vorstellen, dass der Australier die Red-Bull-Familie Ende des Jahres verlassen könnte. Aber wenn anderswo etliche Millionen mehr locken?
Außer der Fahrerposition neben Max Verstappen (Mateschitz in Barcelona: „Dieses erste Saisonpodium wird ihm guttun“) muss auch die Motorfrage entschieden werden: Weiter Kunde bei Renault oder Honda-Werkteam? RenaultSportchef Cyril Abiteboul will die Entscheidung bis Ende Mai, doch Helmut Marko will sich nicht drängen lassen. Man hört, dass Red Bull zumindest bis Montréal zuwarten will. Dann könnte es eine Verkündung vielleicht beim Heimrennen in Spielberg geben.
Auf der langen Zielgeraden des Catalunya-Kurses war an der Stelle der Topspeedmessung übrigens Brendon Hartley im STR-Honda schneller als alle Renault-Fahrer und bei Zwischenzeit zwei überhaupt Schnellster. Der Rückstand Hondas auf Renault scheint wie angekündigt wettgemacht.