67-Jähriger erstach Ehefrau
Kurz vor der tödlichen Messerattacke schickte die 59-Jährige noch ihre Enkel weg.
Jener 67-Jährige, der am Sonntag unmittelbar nach einer tödlichen Messerattacke auf seine Ehefrau in Wien-Favoriten gefasst worden war, hat die Tat gestanden. Er will aber laut Ermittlern nicht in Tötungsabsicht gehandelt haben.
Die 59 Jahre alte Frau starb nach der blutigen Attacke laut ersten Erkenntnissen durch mehrere Messerstiche, die ihr der Täter nach einem Streit in der Leebgasse zugefügt hatte. Von der genaueren Untersuchung der toten Frau erwarten sich die Beamten Details zur Bluttat. Die Obduktion der Toten werde heute, Dienstag, durchgeführt, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst.
In der ersten Vernehmung durch Beamte des Wiener Landeskriminalamts sagte der 67-Jährige, er habe seine Frau sehen wollen, um ihr einige Dokumente zu geben. Der Beschuldigte und die 59-Jährige lebten nach Angaben der Polizei in Scheidung und getrennt. Opfer und Beschuldigter stammten ursprünglich aus dem Kosovo.
Zu dem Treffen mit seiner Ehefrau hatte der Mann ein Küchenmesser mitgebracht. Wie es schließlich genau zu der Messerattacke kam, wird derzeit von den Spezialisten des Wiener Landeskriminalamts noch erhoben.
Die Frau war laut Polizei jedenfalls vor der Tat noch mit ihren Enkelkindern im Alter von vier und sechs Jahren unterwegs. Nachdem es zum Streit mit ihrem Ehemann