Neue Nummer eins rettete Remis
Liefering setzt auf Daniel Antosch im Tor – Hartberg geht in letzte Instanz.
Die Zukunft hat beim FC Liefering bereits begonnen. In der vorletzten Erste-Liga-Runde am Pfingstmontag bei Austria Lustenau brachte Teamchef Gerhard Struber gleich sechs Akteure des Jahrgangs 2000. Unter ihnen befand sich mit Torhüter Daniel Antosch ein Debütant, der sich auszeichnen konnte. Struber sagte: „Er hat uns mit seinen Paraden im Spiel gehalten.“Antosch soll in der kommenden Saison Carlos Coronel als Nummer eins folgen. Auch Sekou Koita, Anderson Niangbo oder Nikola Stosic können mit viel Einsatzzeit rechnen. Hingegen dürften Nico Gorzel und Emir Karic keine Zukunft im Bullenstall haben.
Beim 0:0 in Lustenau ließen die Salzburger die besten Möglichkeiten vor der Pause aus. Koita traf nur die Stange (43.), Niangbo kam mehrfach gut zum Abschluss. Nach dem fünften Remis in den letzen acht Spielen steht eine Runde vor Schluss Platz fünf für Liefering fest. Letzter Gegner ist am Freitag Wiener Neustadt. Die Mählich-Elf braucht dann noch einen Punkt, um vor der SV Ried zu bleiben.
Unklar ist allerdings, ob Hartberg aufsteigen kann. Die Oststeirer rufen im Kampf um eine Lizenz nun als letzte Instanz das Ständige Neutrale Schiedsgericht an. Eine Entscheidung muss bis 28. Mai fallen. Zuvor war Hartberg sowohl in erster Instanz als auch vom Protestkomitee der Bundesliga die Lizenz aus finanziellen und rechtlichen Gründen versagt worden. Sollte der Club abblitzen, würde die Relegation entfallen. Damit bliebe auch St. Pölten fix in der Bundesliga. Freitag