Rettung nach Trainerwechsel
Unter Interimscoach Thomas Laimer fand der Aufsteiger zurück in die Erfolgsspur und entledigte sich mit einem Heimerfolg gegen Hallwang aller Sorgen im Abstiegskampf.
SALZBURG. Weder im Titelrennen noch im Kampf um den Verbleib in der Salzburger Liga sind am vergangenen Wochenende Entscheidungen gefallen. Mit einer Ausnahme: Strobl hat seine Talfahrt beendet und ist nach dem 2:1-Sieg im Krisengipfel gegen Hallwang endgültig gerettet. Klassenerhalt: „Endlich durch. Jetzt können wir wieder in Ruhe arbeiten“, atmet Strobls Sportlicher Leiter Johannes Eisl nach dem Befreiungsschlag auf. Unter der Woche hatte man nach sieben Spielen ohne Sieg einen Impuls gesetzt und Trainer Peter Halada beurlaubt. Unter Interimscoach Thomas Laimer war sofort eine Leistungssteigerung zu erkennen. „Wir sind froh, dass das so aufgegangen ist. Die Mentalität der Mannschaft war gleich eine ganz andere“, meint Eisl, der nun auf Trainersuche ist. Rettung naht: Unter den fünf im Abstiegskampf verbliebenen Clubs hat Golling die besten Karten. „Jetzt brauchen wir noch einen Punkt“, erklärt Trainer Philip Buck nach dem 5:2-Heimerfolg über Landescup-Sieger Straßwalchen. Mit drei Treffern binnen fünf Minuten machten die Tennengauer dabei kurz vor der Pause alles klar. „Wir wollten mehr und waren effizienter“, meint Buck, der nach drei Partien ohne Pleite auch in den ausstehenden Spielen gegen Zell am See und Bischofshofen unbesiegt bleiben will. „Das wäre eine gute Serie zum Abschluss.“ Siegen oder fliegen: Zum Siegen verdammt ist fortan Schlusslicht Bergheim, dem nach der bitteren 1:2-Niederlage in Bramberg gestern, Sonntag, sechs Punkte auf das rettende Ufer fehlen. „Es ist deprimierend. Die Jungs haben alles gegeben und dann läuft alles gegen uns“, hadert Sportchef Alexander Peter, der vor den abschließenden beiden Duellen gegen Bürmoos und den direkten Konkurrenten Altenmarkt noch nicht aufgegeben hat: „Auch wenn es immer schwieriger wird: Es ist noch nicht vorbei.“ Pyrrhussieg: Sorgen anderer Art hat der SAK, der sich dank einer starken Rückrunde längst gerettet hat: Beim 3:0 gegen Union Hallein wuchs das Lazarett weiter an, verletzten sich gleich drei Spieler. Julian Feiser wird mit einer Knieverletzung lange ausfallen. Doppeltorschütze Danijel Vucanovic (Schlag aufs Knie) und Niko Vavrousek (Schulterverletzung) könnte es ebenfalls schlimmer erwischt haben. „Das tut fast mehr weh, als mich der Sieg freut“, kann Trainer Andreas Fötschl über den fünften Sieg in Serie nicht so recht jubeln.