Die große Buhne auf ewig
Ball oder Filmspule. Viele berühmte Sportler können es nach der aktiven Karriere nicht lassen: Im Rampenlicht stehen.
Sportler und Schauspieler haben viel gemeinsam. Sie werden bedingungslos von Fans verehrt, sie stehen zu jeder Zeit in der Öffentlichkeit. Warum wollen Sportler und Sportlerinnen nach ihrer aktiven Karriere auf die nächste Bühne? Psychologen sprechen von der ewigen Sucht nach Anerkennung. Ja nicht in der Versenkung verschwinden. Viele Sportler werden von der Filmbranche ins Spiel gebracht, um einen Marketing-Effekt zu erreichen. Ein bekanntes Sportgesicht wirkt eben. Kürzlich stellte Netflix eine Serie über das Leben von FußballLegende Diego Maradona vor. In Trailern spielt der Argentinier selbst eine kleine Rolle. Ohne viel Text, versteht sich. Denn oft ergießt sich über die ExSportler als Schauspieler Häme. Mindestens.
Beispiele für berühmte Sportler, die den Spagat ins Filmgeschäft geschafft haben, gibt es einige. Seit Jahrzehnten. Johnny Weissmüller, der erste Mensch, der die 100 m Kraul unter einer Minute schwamm, kam ab 1932 in zwölf Filmen als Tarzan zu Filmehren. Esther Williams verdrehte als frühere Schwimmerin zwischen 1943 und 1960 Schauspielgrößen wie Gene Kelly oder Fred Astaire den Kopf. Der schillerndste aller Wege gelang wohl BodybuildingWeltmeister Arnold Schwarzenegger, der über den Kraftsport eine Weltkarriere im Filmgeschäft ankurbelte und für eine Politkarriere sogar kurz seine Schauspielerei unterbrach.
Die SN haben eine bunte Liste zusammengestellt. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit.