Bischofshofen jubelt über den Meistertitel
Die Pongauer kehren dank eines 3:1-Heimerfolgs gegen Union Hallein nach über 30 Jahren im Salzburger Unterhaus in die Westliga zurück.
Mit einem 3:1Heimsieg gegen Union Hallein fixierte Bischofshofen am Samstag den Meistertitel in der Salzburger Liga und steigt damit in die Fußball-Westliga auf. Vor der letzten Runde haben die Pongauer fünf Punkte Vorsprung auf Neumarkt und sind damit nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen.
„Meine Mannschaft war sehr konzentriert und zielstrebig. Jetzt ist die Freude natürlich riesengroß“, jubelt BischofshofenTrainer Thomas Heissl, der seinen dritten Meistertitel in Serie feiern konnte. In den vergangenen zwei Jahren marschierte Heissl mit Strobl aus der 2. Landesliga Nord in die Salzburger Liga. Im Winter verließ er die Flachgauer und wechselte nach Bi- schofshofen. Für den Erfolgscoach hat aber auch sein Vorgänger großen Anteil am Erfolg: „Miroslav Polak hat im Herbst 40 Punkte geholt und damit auch viel zum Gewinn des Meistertitels beigetragen.“
Als Schiedsrichter Sebastian Gishamer am Samstag die Partie gegen Union Hallein abpfiff, kannte der Jubel bei den Bischofshofnern keine Grenzen. Die Spieler, Trainer und Funktionäre präsentierten den rund 600 Zuschauern auf einer Bühne den Titel und feierten bis in die Morgenstunden.
Grund zum Jubeln hatte auch Patrick Reiter: Der BSK-Macher zog aus den ersten Jahren seines Engagements in Bischofshofen die richtigen Schlüsse und stellte im Sommer eine starke Mannschaft zusammen. Und auch im Winter drehte der ehemalige Weltklasse-Judoka an den richtigen Schrauben: Neben Heissl wurde mit Leonardo Barnjak auch ein echter Goalgetter verpflichtet. Der Stürmer schoss den BSK gegen Union Hallein mit einem Hattrick fast im Alleingang zum Titel. Seine insgesamt zehn Frühjahrstreffer waren für die Pongauer, die zwischendurch eine Schwächephase durchmachen mussten, Gold wert.
Nach dem Meisterstück gönnt Heissl seiner Mannschaft bis kommenden Donnerstag eine Pause, erst dann bereitet sich der Meister auf seinen vorerst letzten Auftritt in der Salzburger Liga (gegen Golling) vor. In den nächsten Tagen werden nur die Planungen für die Westliga-Saison intensiviert, denn Reiter hat mit dem BSK noch viel vor.