Houskapreis 2018: B&C Privatstiftung fördert Forschung und Wirtschaftsstandort
Der mit insgesamt 400.000 Euro dotierte Forschungspreis der B&C Privatstiftung wurde heuer bereits zum 13. Mal vergeben.
Der jährlich vergebene Houskapreis zählt zu Österreichs bedeutendsten Forschungspreisen. Ausgezeichnet werden wirtschaftsnahe Spitzenprojekte an Universitäten und in kleinen und mittleren Unternehmen. „Der Forschungspreis der B&C Privatstiftung wurde 2005 ins Leben gerufen, um die finanziellen Grundlagen für Innovation und Forschung in Österreich zu verbessern. Damit fördern wir, unserem Stiftungszweck entsprechend, den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig und machen die Spitzenleistungen der heimischen Forschung sichtbar“, erklärt Mariella Schurz, Generalsekretärin der B&C Privatstiftung. Durch ihre Beteiligungen an österreichischen Industrieunternehmen stellt die B&C sicher, dass für den Wirtschaftsstandort Österreich wichtige Zentralen und Forschungseinrichtungen langfristig in Österreich erhalten bleiben. Sie ist dabei über ihre Holdinggesellschaften mehrheitlich an den börsenotierten österreichischen Industrieunternehmen AMAG, Lenzing und Semperit beteiligt und investiert in industrierelevante Start-ups.
Begehrte Houskapreis-Trophäe 2018 ging an IMBA und Swimsol
In der Kategorie „Universitäre Forschung“ging Stefan Ameres von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften als Sieger hervor. Sein Forschungsteam entwickelte am Ins- titut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) mit SLAMseq eine innovative Methode zur Messung von Abweichungen in Genexpressionsmustern, die schwerwiegende Krankheiten wie etwa Krebs hervorrufen können. In der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“gewann das Wiener Unternehmen Swimsol die sehr begehrte Forschungstrophäe. Martin Putschek und sein Team haben das weltweit erste meerestaugliche, schwimmende Solarsystem „SolarSea“entworfen. „Beide Houskapreis-Gewinner können sich über ein Preisgeld in der Höhe von je 150.000 Euro freuen. Wir gratulieren den diesjährigen Preisträgern sehr herzlich“, sagt Mariella Schurz. Weitere sechs nominierte Forschungsprojekte wurden ebenfalls mit je 10.000 Euro ausgezeichnet, die beiden Publikumspreise gingen an die Universität für Bodenkultur für das Projekt „Aufladbare Geobatterien zur Untertage-Sonnenspeicherung“sowie an das Unternehmen Qualizyme für einen Schnelltest zur Diagnostik von Wundinfektionen.
Über 3,8 Mill. Euro für Forschungsprojekte ausgeschüttet
„Ein lebendiger, auch in Zukunft wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort braucht Innovationen – und die kommen aus einer vielfältigen funktionierenden Forschungslandschaft. Österreich braucht Leuchtturmprojekte, die internationale Aufmerksamkeit bekommen, und Patente auf die Schlüsseltechnologien der Zukunft“, erklärt Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der B&C Privatstiftung. Diese hat seit der Einführung des Houskapreises in Summe 3,8 Mill. Euro an Fördergeldern ausgeschüttet. Mit dem neu gegründeten Club der Houskapreisträger will die B&C künftig den Austausch zwischen Wirtschaft und Forschung auch abseits der jährlichen Houskapreis-Verleihung intensivieren.