Eine Lösung für den Wolf muss her
Kürzlich war in den SN ein Leserbrief, in dem stand, dass der Mensch das größte Raubtier sei. Es ist schon eine grobe Unterstellung, den Menschen als Raubtier zu bezeichnen. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ein Wolf die wehrlosen Tiere eines nach dem anderen bestialisch lebendig zerfleischt oder ob die Tiere fachgerecht geschlachtet werden. Dass Tiere geschlachtet werden müssen, ist klar, weil sie sich ständig vermehren, sonst hätten wir ja Zustände wie in Indien, wo die Kühe auf der Straße verhungern müssen, da sind sie ja viel ärmer als bei uns.
Und jetzt zum Wolf: Mit ein bisschen Hausverstand muss es einem normal denkenden Menschen einleuchten, dass es ein Ding der Unmöglichkeit ist, diese vielen Schafe & Co. auf den Almen und im Gebirge einzuzäunen. Es ist eine Utopie, das geht nur theoretisch, aber praktisch geht’s nicht. Wo es andererseits so einfach ist, diese paar Wölfe oder auch Bären für immer zu entfernen, dass diese grauenhafte Tiertragödie aufhört. Die Raubtierschützer machen genau das Gegenteil vom normalen Tierschutz. Wenn ich da an die Menschen denke, da lässt man ja auch nicht die Mörder frei herumlaufen. Also, es ist höchste Zeit, dass das Gesetz zugunsten der wehrlosen Tiere schnellstens (auf Dauer) so geändert wird, dass die Wölfe abgeschossen werden dürfen. Ich kann nicht verstehen, dass die Menschen kein Herz im Leib haben, wenn sie wissen, was der Wolf anrichtet, oft sind die armen Tiere zerfleischt und sind trotzdem noch am Leben, dann müssen sie, wenn sie gefunden werden, erst noch umgebracht werden. Für mich ist das ein unvorstellbares Leid, das sich nicht ständig wiederholen soll. Viele Artikel, die man liest, sind um den Brei herumgeschrieben, was dann auch zu nichts führt. Es gibt 30.000 Wölfe, da braucht niemand glauben, dass sie aussterben, wir können sie halt jedenfalls nicht brauchen in Österreich. Tatsache ist, dass sofort eine Lösung, wie ich schon beschrieben habe, her muss. Dann kann sich die Regierung das viele Geld für den sinnlosen Herdenschutz sparen und es für vernünftigere Sachen verwenden. Der Herr Landeshauptmann soll zu seinem Wort stehen, was er im Fernsehen gesagt hat. Das geht nur, wenn es auch rechtlich genehmigt ist. „Bitte tut etwas.“Frieda Wallinger, 5441 Werfen