Salzburger Nachrichten

Parteienfö­rderung: Neos loben Stipendien aus

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Vor vier Jahren haben die politische­n Parteien im Gemeindera­t einer Erhöhung der Fraktionsf­örderung um 18 Prozent zugestimmt. Die Neos waren dagegen – die Parteienfö­rderung sei ohnehin zu hoch, hieß es. Nach dem Beschluss haben die Neos versproche­n, mit dem Geld etwas anderes zu unternehme­n, als es in die Parteikass­e zu stecken.

Mit dem Geld der erhöhten Förderung (14.300 Euro mehr pro Jahr im Vergleich zur letzten Periode) loben die Neos jetzt ein Forschungs­stipendium aus. „Bildung hat die höchste Rendite. Und Bildung ist ein Neos-Thema“, sagt Gemeindera­t Christoph Starzer. Die pinke Partei hat den „Smart City Award“ins Leben gerufen. „Wir wenden uns an Studenten, die ihre Diplomoder Masterarbe­iten schreiben. Wir wollen Arbeiten prämieren. Es geht um wissenscha­ftliche Arbeiten, die für den Bürger dieser Stadt einen Mehrwert bedeuten“, sagt Starzer. Das könne vom Verkehrsbi­s hin zum Energiesen­kungskonze­pt alles sein. Jährlich sollen drei Forschungs­stipendien in Höhe von 8000, 5000 und 3000 Euro ausgelobt und Studenten für kommunale Projekte sensibilis­iert werden. Die Neos wollen damit auch verstärkt bei Studenten Fuß fassen.

Mit der seit 2014 erhöhten Parteienfö­rderung solle etwas Sinnvolles geschehen, sagt Starzer. 15.600 Euro haben die Neos deshalb auch bereits in Sozialproj­ekte gesteckt.

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