Philipp Eng und Lucas Auer fuhren der Spitze hinterher
Große Hoffnungen, ernüchternde Ausbeute. So lässt sich die Wochenendbilanz der beiden im Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) auf dem Norisring in Nürnberg engagierten Österreicher beschreiben. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag hatten der Salzburger Philipp Eng (BMW) und der Tiroler Lucas Auer (Mercedes) keine Chancen auf Podiumsplätze.
Im Saisonlauf sieben am Samstag erreichte Eng nach Startplatz fünf in der Endabrechnung Rang sieben. Auer landete beim Doppelsieg seines Mercedes-Teams – der Italiener Edoardo Mortara gewann vor dem Briten Gary Paffett – an der siebten Stelle. Am Sonntag siegte der Deutsche Marco Wittmann (BMW) vor Mortara. Die Plätze der Österreicher: 5. Auer, 11. Eng. In der Fahrerwertung liegt Paffett nach acht von zwanzig Rennen in Front. Auer ist Sechster vor Eng.
DTM-Chef Gerhard Berger gab Samstag Eckpunkte für die Weiterentwicklung der Rennserie bekannt. Er sprach von einer Übereinkunft mit der japanischen SuperGT-Meisterschaft über ein gemeinsames technisches Reglement ab 2020. Schon in der Saison 2019 sollen zwei gemeinsame Rennen veranstaltet werden.
Berger bezeichnete die Vereinbarung als „Meilenstein für den internationalen Motorsport“. Dieses Reglement ermögliche es Herstellern und Teams, zu überschaubaren Kosten spektakulären Motorsport auf zwei Kontinenten zu betreiben.