Salzburger Nachrichten

Preining mit Geduld und Reife zum Sieg

Der junge Linzer ließ im Supercup Chef Walter Lechner jubeln.

- Gk

Das war ein Moment nach dem Geschmack von Walter Lechner. Der Salzburger Teamchef des erfolgreic­hsten Porsche-Privatteam­s in Markenpoka­len dirigierte bei der Siegerehru­ng nach dem SupercupLa­uf seine Mechaniker und die Zuschauer unterhalb des Podiums. Denn oben hatte gerade ExF1-Star und -Langstreck­en-Weltmeiste­r Mark Webber als Porsche-Botschafte­r dem Sieger Thomas Preining den Pokal überreicht. Der junge Linzer, der kürzlich beide Läufe des CarreraCup­s auf dem Red Bull Ring dominiert hatte, war auch im dritten Supercup-Saisonrenn­en der Mann des Wochenende­s: Qualifikat­ions-Schnellste­r, nur der Rennstart war eine Spur schlechter als von Julien Andlauer. Doch der Linzer hing 15 Runden im Windschatt­en des Franzosen, Porsche-Junior wie Preining. Er überholte ihn in Runde 16, gab die Führung aber freiwillig zurück, um eine Strafe wegen Verlassens der Piste zu vermeiden. Im vorletzten Umlauf aber ging Preining erneut vorbei und fuhr den Heimsieg souverän nach Hause. „Der Ring liegt mir einfach. Ich liebe diese Strecke“, sagte Preining, den sein Boss Lechner lobte: „Intelligen­t und super gefahren!“

Preinings Teamkolleg­e Michael Ammermülle­r wurde Siebter, der Eugendorfe­r Luca Rettenbach­er starker Elfter und Gastfahrer Matthias Walkner 29. unter 31 Piloten.

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BILD: SN/OFB Erstmals Supercup-Sieger: Thomas Preining.

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