22-jähriger Syrer soll seine Freundin vergewaltigt haben
Weil er am 26. Oktober 2017 seine Freundin mit einem Messer bedroht und so zum Beischlaf gezwungen haben soll, stand am Mittwoch ein 22-jähriger syrischer Asylbewerber am Landesgericht Salzburg vor einem Schöffensenat. Der zwei Mal vorbestrafte Angeklagte zeigte sich nicht geständig. Es habe zwar in der neunmonatigen Beziehung mehrmals Streit aus gegenseitiger Eifersucht gegeben, auch an jenem 26. Oktober, der Geschlechtsverkehr in dem Waldstück in Salzburg-Kasern sei einvernehmlich erfolgt, als Geste der Versöhnung.
Die Freundin hat den Syrer jedoch schwer belastet. Er habe ihr ein Messer vorgehalten und dieses zur Duldung des Beischlafs neben ihren Kopf fixiert, erklärte Staatsanwältin Barbara Fischer. „Die Frau hat eine posttraumatische Belastungsstörung erlitten.“Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt.