Handl Tyrol investierte und will auf US-Markt
Handl Tyrol hat in Haiming in Tirol um 60 Millionen Euro einen neuen Produktionsstandort für die Herstellung von Tiroler Speck mit geschützter geografischer Angabe (g. g. A.) errichtet; unter anderem, weil die Kapazitätsgrenzen erreicht waren. Derzeit läuft der Probebetrieb. Im Herbst soll der Vollbetrieb mit rund 50 Mitarbeitern starten, sagte Handl-Tyrol-Geschäftsführer Josef Wechner. Das Werk soll unter anderem die Exporte steigern helfen. Schon jetzt macht Handl 60 Prozent des Umsatzes (2017 knapp 128 Mill. Euro, für heuer wird eine Steigerung von fünf bis sechs Prozent erwartet) im Ausland.
80 Prozent der Exporte gehen nach Deutschland, 15 Prozent nach Italien und die restlichen fünf Prozent in rund 30 weitere Länder weltweit. Besonders gern erschließen möchte das Unternehmen den US-Markt. Die neue Produktionsstätte soll mehr neue Zertifizierungen für Staaten wie die USA ermöglichen.