„Stille Nacht“– zurück zur Normalität
Am 24. 12. 2018 gedenken wir also (eigentlich jedes Jahr) der beiden Liedschöpfer Gruber und Mohr und das schon das 200. Jahr. Was jedoch im Vorfeld von vielen damit befassten Personen an beinahe geschmacklosen Aktivitäten läuft, ist durchaus unwürdig. Im Vordergrund stehen Geschäftemacherei und überzogene Werbung. Mehr Bescheidenheit wäre das Motto, so wie das auch Gruber und Mohr gewesen sind. Ich habe schon den Eindruck, dass alle betroffenen Orte sich gegenseitig überbieten möchten.
Es wird sicher auch viel Geld in die Hand genommen, wahrscheinlich um des Tourismus willen und um die Orte bekannt zu machen.
Frage: Kann man diesen 24. 12. 2018 nicht mehr erwarten? Sich darauf freuen? Ich möchte eindringlich die StilleNacht-Gesellschaft ersuchen, dem Unsinn Einhalt zu gebieten und auf den Weg der Normalität zurückzukehren. Feiern darf schon sein, und ich wünsche mir eine bescheidene Weihnacht 2018. Diakon Manfred Langwallner