In der Türkei rollt neue Welle von Entlassungen
Kurz vor einer möglichen Aufhebung des seit zwei Jahren andauernden Ausnahmezustands in der Türkei sind dort 18.500 Staatsbedienstete per Notstandsdekret entlassen worden. Darunter sind 9000 Polizisten und 6000 Armeeangehörige, aber auch Lehrer, Universitätsdozenten und Mitarbeiter von Ministerien. Das geht aus dem am Sonntag im Amtsblatt veröffentlichten Dekret hervor. Zudem wurden zwölf Vereine, drei Zeitungen und ein TV-Sender geschlossen. Der wiedergewählte Präsident Recep Tayyip Erdoğan stellt heute, Montag, seine Regierung vor.