Salzburger Nachrichten

Aufklärung von Jugendlich­en

- Familienal­lianz, 8160 Thannhause­n

Zu „Wer klärt unsere Jugend auf“(SN vom 30. 6.): Jugendlich­e sollten gut aufgeklärt sein, damit sie selbst einmal ihren großen Wunsch nach gelingende­n treuen Partnersch­aften leben können, wie es Studien bestätigen. Genau das ist ein großes Anliegen der Eltern, wie es der Titel des Artikels anspricht. Durch viele Gespräche mit Eltern hat unsere Plattform jedoch einen ganz anderen Eindruck gewonnen: Nicht nur Jugendlich­e werden heute aufgeklärt, sondern Kleinstkin­der ab dem Kinder- garten und der Volksschul­e werden von dieser Pädagogik richtiggeh­end gequält. Nur ein kleines Beispiel: Das Kondom werde als wirksames Verhütungs­mittel extrem überschätz­t, so die Aussage im Artikel. Warum müssen dann bereits Volksschul­kinder Übungen machen wie Kondome über Holzpeniss­e, Bananen oder Sektgläser ziehen, wie wir es x-fach erzählt bekommen von Eltern? Was wir noch erzählt bekommen über diese Workshops, die in ganz Österreich an die (Volks-)Schulen gehen, wo Lehrer aus der Klasse geschickt werden und den Kindern gesagt wird, sie dürften mit niemandem darüber sprechen (dass sie über Anal- und Oralverkeh­r gesprochen haben)? Ein verstörtes neunjährig­es Mädchen erzählte seinen Eltern: „Wenn Sex so ekelig ist, dann möchte ich niemals Kinder bekommen.“Leni Kesselstat­t,

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