Aufklärung von Jugendlichen
Zu „Wer klärt unsere Jugend auf“(SN vom 30. 6.): Jugendliche sollten gut aufgeklärt sein, damit sie selbst einmal ihren großen Wunsch nach gelingenden treuen Partnerschaften leben können, wie es Studien bestätigen. Genau das ist ein großes Anliegen der Eltern, wie es der Titel des Artikels anspricht. Durch viele Gespräche mit Eltern hat unsere Plattform jedoch einen ganz anderen Eindruck gewonnen: Nicht nur Jugendliche werden heute aufgeklärt, sondern Kleinstkinder ab dem Kinder- garten und der Volksschule werden von dieser Pädagogik richtiggehend gequält. Nur ein kleines Beispiel: Das Kondom werde als wirksames Verhütungsmittel extrem überschätzt, so die Aussage im Artikel. Warum müssen dann bereits Volksschulkinder Übungen machen wie Kondome über Holzpenisse, Bananen oder Sektgläser ziehen, wie wir es x-fach erzählt bekommen von Eltern? Was wir noch erzählt bekommen über diese Workshops, die in ganz Österreich an die (Volks-)Schulen gehen, wo Lehrer aus der Klasse geschickt werden und den Kindern gesagt wird, sie dürften mit niemandem darüber sprechen (dass sie über Anal- und Oralverkehr gesprochen haben)? Ein verstörtes neunjähriges Mädchen erzählte seinen Eltern: „Wenn Sex so ekelig ist, dann möchte ich niemals Kinder bekommen.“Leni Kesselstatt,