Jeder Wolf ist ein Problemwolf
Die Wiederansiedlung des Wolfes ist ein Verbrechen am Bauerntum im Alpenraum. Der aufgenötigte Herdenschutz treibt uns in die Unwirtschaftlichkeit und ist ein Anschlag gegen die Viehhalter und den Steuerzahler. Man bedenke dabei die natürlichen Wildwechsel und die Wegefreiheit im Tourismus. Die gesetzlichen Ansprüche eines Hirten haben sich seit der Nachkriegszeit grundlegend geändert. Bei unserer Betriebsstruktur sind Nebenerwerb und Rationalisierung eine Notwendigkeit. Dem allen steht die Einwanderung von Wölfen entgegen! Wir Bauern wollen nur in Ruhe und Sicherheit unsere Arbeit machen.
Nun zu dieser Bezeichnung „Problemwolf“: In unserem Kulturund Wirtschaftsraum ist jeder Wolf ein Problemwolf und kann nicht geduldet werden. Wer übernimmt die Verantwortung, wenn es an ein Menschenleben geht?
Leider lassen sich die demokratisch gewählten Politiker bezüglich des Wolfes von weltfremden NGOs vor sich hertreiben. Letztendlich befeuert das alles die Landflucht, das Vordringen der Wildnis in unseren Wirtschaftsraum, die De-factoEnteignung der Almen mit diesen Raubtieren. Das ist doch das Endziel eines enthemmten Naturschutzes. Johann Wallner