Von Operationstisch gerutschter Patient verstorben
Jener Patient, der im Juni im Grazer Landeskrankenhaus kurz vor einem Eingriff vom Operationstisch gerutscht war, ist in der Nacht auf Mittwoch verstorben. Reinhard Marczik, Sprecher der Krankenanstaltengesellschaft (KAGes), bestätigte entsprechende Medienberichte. Das Spital reicht nun bei der Staatsanwaltschaft eine Sachverhaltsdarstellung ein. Marczik betonte, dass der Patient bereits vor dem Zwischenfall im OP in einem sehr schlechten Gesundheitszustand war. Beim Abrutschen vom Tisch sei er auch nicht verletzt worden. Dennoch soll nun die Staatsanwaltschaft einbezogen werden. Sprecher Hansjörg Bacher sagte, dass er bereits mit der KAGes in Kontakt sei. Eine Obduktion wurde angeordnet. Für das Abrutschen dürfte ein Fehler in der IT verantwortlich sein; auch menschliches Versagen sei nicht auszuschließen.