Nasenspitze von Frauchen angenäht Hund biss zu. Besitzerin verzieh ihrem Liebling nach gelungener OP.
Eine besonders ruhige Hand haben Ärzte des Klinikums Graz bewiesen, die einer Patientin deren abgebissene Nasenspitze wieder annähten. Um die Durchblutung des Gewebes sicherzustellen, mussten eine Arterie und eine Vene, die dünner als ein Haar waren, mit vier Stichen zusammengenäht werden. Den Erfolg dieser heiklen Operation teilte am Mittwoch die Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie des Klinikums mit.
Der Unfall geschah, als der Terrier beim Säubern seines Fells zugeschnappt hatte. Er erwischte die gebückte Frau direkt auf der Nase.
Doch die Dame hatte das Glück, dass die Helfer schnell zur Stelle waren und auch ihre Nasenspitze geborgen werden konnte. Hätte das Zusammennähen der Blutgefäße nicht geklappt, wäre der Knorpel der Nase an der Stirn angenäht und die Nase aus einem heruntergezogenen Stirnlappen rekonstruiert worden.
Doch das war glücklicherweise nicht nötig. Die Hundebesitzerin war äußerst dankbar, dass ihr dieses Prozedere erspart blieb. Ihrem Hund hat sie verziehen. Sie habe seine Signale ignoriert.