Matura geschafft – eine Jubelmeldung
Wir haben es geschafft, künden die heiteren und zufriedenen Gesichter der diesjährigen Maturantinnen und Maturanten auf den bunten Bildern (SN v. 6. Juli). Geschafft von vielen mit ausgezeichneten oder guten Erfolgen, ist zu ergänzen. Mit Freude vernehme ich, dass die Anzahl der weiblichen Absolventinnen nun zumindest gleichgezogen hat mit der Anzahl ihrer männlichen Kollegen. Es ist ja wenig bekannt, dass in Salzburg erst 1918 die ersten Maturantinnen (17!) eine Schule verließen (Quelle: Stadtarchiv Salzburg).
Beachtung verdient die er- staunliche Zahl von Maturantinnen und Maturanten, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, die Sprache im Unterricht. Die SN-Jubelausgabe weist besonders viele von ihnen in der HAK 2 Salzburg, im BG/BRG Hallein und der BHAS Neumarkt aus.
Ansprechend finde ich die Bilder jener Absolventen, die Bodenständigkeit und Heimatbewusstsein spürbar werden lassen. Als Beispiele nenne ich die berufsbildenden Schulen in Ursprung, Kuchl, Hallein, Klessheim und den Annahof.
Nicht zu übersehen sind die fantasievollen Spaßbilder von Maturaklassen der AHS. Daraus spricht wohl auch die Genugtuung, das Schulleben endlich und unwiderruflich abgeschlossen zu haben. Freilich wissen sie, ebenso wie alle anderen, dass mit der erfolgreichen Reifeprüfung nur ein Etappenziel auf ihrem Lebens- und Berufsweg erreicht worden ist. Ein Ziel freilich, dass sie ermächtigt, noch höhere Ziele anzustreben! Dr. Josef Steidl, Schreiben Sie uns!