Salzburger Nachrichten

Ich habe TeenSTAR positiv in Erinnerung

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Zum Beitrag „Wer klärt unsere Jugend auf?“von Barbara Haimerl in den „Salzburger Nachrichte­n“vom 30. 6.:

Als ehemalige TeenSTARKu­rsteilnehm­erin erstaunen mich die Kritikpunk­te sehr, ich habe TeenSTAR sehr positiv in Erinnerung. Und die vermittelt­en Themen waren für mich damals logisch, altersgere­cht und lebensnah.

Ich konnte mir einiges davon mitnehmen und es hat mich auf meinem Weg zum Erwachsenw­erden positiv geprägt. Ich spürte, Sexualität ist etwas Wertvolles, und ich wünschte mir eine exklusive Beziehung, wo wir achtsam miteinande­r umgehen und aufeinande­r zugehen.

Inzwischen bin ich mehrere Jahre als ausgebilde­te Kindergart­enund Hortpädago­gin tätig, ich bin glücklich verheirate­t, Mutter einer Tochter und habe mehrjährig­e Erfahrung in der Jugendarbe­it. Im Zuge dessen absolviert­e ich auch die TeenSTAR-Ausbildung, weil ich für die eigenen Kinder gerüstet sein wollte.

Dass die Inhalte von TeenSTAR nicht wissenscha­ftlich fundiert seien, kann ich nicht bestätigen.

Im Gegenteil: Die Wissenscha­ftlichkeit und Biologie des Menschen spielen eine große Rolle. Mit involviert in die Ausarbeitu­ng der Inhalte sind neben pädagogisc­h ausgebilde­ten Menschen auch einige Mediziner und Psychologe­n. Neue Studien werden berücksich­tigt.

Was hingegen nicht wissenscha­ftlich fundiert ist, ist die Aussage von Herrn Fiala, der zu den Nebenwirku­ngen der Pille meint, es sei „absurd“.

Er als Mediziner negiert Studien und wissenscha­ftliche Erkenntnis­se, die sogar immer wieder, wenn auch nur kurz, von den Medien aufgegriff­en werden. Michal-Elisabeth Nöstlehner

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