Formel 1: Mercedes bleibt weiter Favorit
Trotz Rückstand in der WM auf Ferrari ist Toto Wolff zuversichtlich.
Auch wenn Mercedes zuletzt in Spielberg und Silverstone empfindliche Niederlagen hat einstecken müssen, verfügt das Weltmeisterteam laut seinem Motorsportchef Toto Wolff noch immer über „das schnellste Auto“in der Formel 1. „Wir haben in den jüngsten drei Rennen nicht so viele Punkte wie erhofft geholt, aber das lag vor allem an unseren eigenen Fehlern“, betonte der 46-jährige Wiener.
Erstmals hatten heuer in der Geschichte der Motorsport-Königsklasse drei Rennen hintereinander im Wochenrhythmus stattgefunden. Gestartet wurde dieser sogenannte Triple-Header am 24. Juni mit dem Frankreich-Comeback in Le Castellet, wo Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes gewann. Es folgten am 1. Juli der Österreich-GrandPrix mit dem Red-Bull-Heimsieg durch den Niederländer Max Verstappen und zuletzt am 8. Juli der Klassiker in Silverstone, wo der deutsche Ferrari-Star Sebastian Vettel triumphierte und seine WM-Führung auf Hamilton auf acht Punkte ausbaute.
Mercedes eroberte zwar für alle drei Rennen die Pole Position, holte aber vor allem aufgrund des defektbedingten Doppelausfalls in Spielberg nur 61 Punkte. Ferrari verbuchte dagegen im selben Zeitraum 98 Zähler, Red Bull 65. Auch in der Konstrukteurswertung ist Mercedes deshalb vor dem elften Saisonlauf am Sonntag in Hockenheim (Start: 15.10 Uhr/live ORF eins) 20 Punkte hinter Ferrari nur noch die Nummer zwei.