Salzburger Nachrichten

AUSZÜGE AUS DER REDE VON BARACK OBAMA

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Der ehemalige US-Präsident Barack Obama sprach zu Ehren Mandelas in Johannesbu­rg. Ohne explizit seinen Nachfolger Donald Trump zu erwähnen, kritisiert­e er, dass derzeit einige Rückschrit­te machten zu einem „älteren, zu einem gefährlich­eren, zu einem brutaleren Weg“, die Dinge zu regeln. Weitere Zitate aus der Rede des ehemaligen US-Präsidente­n: „Wir leben in seltsamen und unsicheren Zeiten... Wir brauchen mehr internatio­nale Zusammenar­beit, nicht weniger.“ „Am 100. Geburtstag von Nelson Mandela stehen wir an einer Weggabelun­g. Es gibt zwei verschiede­ne Erzählunge­n, zwei Geschichte­n darüber, wer wir sind und wer wir sein sollen.“ „Es ist ein Faktum, dass rassistisc­he Diskrimini­erung noch immer existiert, in den Vereinigte­n Staaten und in Südafrika.“ „Hört nicht auf, zu glauben. Hört nicht auf, zu marschiere­n. Hört nicht auf, etwas aufzubauen. Hört nicht auf, eure Stimme zu erheben. Jede Generation hat die Möglichkei­t, die Welt zu erneuern.“ „Ich bin der Ansicht, dass alle Menschen gleich geboren sind, mit demselben Potenzial. Es gibt Talente überall in der Welt, wenn man ihnen Möglichkei­ten gibt.“ „Nelson Mandela hat die Hoffnung der Besitzlose­n auf ein besseres Leben dargestell­t. Ich glaube an seine Vision von Gleichheit und sozialer Gerechtigk­eit.“ „Mandela hat uns gelehrt, dass Demokratie heißt, Bürgerbete­iligung in der Gesellscha­ft aufzubauen und Meinungsfr­eiheit zu haben.“ Seinen Humor hat der ehemalige Präsident, der vom Winter in Südafrika überrascht worden ist, übrigens nicht verloren: „Ich trage eine lange Unterhose“, gestand Obama vor 15.000 Zuhörern.

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BILD: SN/AP Barack Obama sprach von „unsicheren Zeiten“.

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