Salzburger Nachrichten

In Leopoldskr­on wurden die Festspiele spürbar

- SALZBURG-STADT.

Bei strahlende­m Sonnensche­in stand Schauspiel­er Johannes Silberschn­eider am Freitag am Balkon des Marmorsaal­s im Schloss Leopoldskr­on. Lächelnd blickte er in den Garten. Sich an jenem Ort aufzuhalte­n, wo Max Reinhardt, Mitbegründ­er der Salzburger Festspiele, einst lebte, habe eine spezielle Bedeutung. „Das Haus ist er. Es hat viel mit seinem Seelenlebe­n zu tun“, sagte der Darsteller des Glaubens im „Jedermann“bei einem Lunch zum Start der Salzburger Festspiele. Gefeiert wurde der Kauf des Schlosses durch Reinhardt, der 100 Jahre her ist.

In einer launigen Festrede erinnerte auch Festspielp­räsidentin Helga Rabl-Stadler in Zitaten des einstigen Hausherrn daran, wie sehr dieser das Schloss habe.

Am Sonntagabe­nd feiert der „Jedermann“Premiere. „Das Lampenfieb­er ist immer da, man muss erst einmal auf die Bühne gehen vor Tausenden Zuschauern“, sagte Peter Lohmeyer, der den Tod spielt. Bei Schuldknec­ht Fritz Egger nimmt die Aufregung mit dem Alter sogar zu. „Wir hatten aber eine ganz tolle Probenzeit, das Ensemble ist noch mehr zusammenge­wachsen. Ich denke, das macht sich auch auf der Bühne sehr bemerkbar.“

Mit einem Lächeln erinnerte sich auch Brigitte Hobmeier, die für einen kurzen Besuch nach Salzburg gekommen war, an ihre drei Festspiels­ommer als Buhlschaft. „Diese Rolle spielen zu dürfen war für mich, als ob ich einen Preis gewonnen hätte.“ geliebt

 ??  ?? Schauspiel­erin Brigitte Hobmeier mit den Musikern Joschi Öttl (l.), Robert Kainer und Gernot Haslauer (r.).
Schauspiel­erin Brigitte Hobmeier mit den Musikern Joschi Öttl (l.), Robert Kainer und Gernot Haslauer (r.).
 ?? BILDER: SN/SCHLOSS LEOPOLDSKR­ON/KOLARIK ?? Katharina Wolf mit Peter Lohmeyer. Rechts: Marko Feingold und Peggy Weber-McDowell.
BILDER: SN/SCHLOSS LEOPOLDSKR­ON/KOLARIK Katharina Wolf mit Peter Lohmeyer. Rechts: Marko Feingold und Peggy Weber-McDowell.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria