Salzburger Nachrichten

Neubauer tankte mit Hattrick Selbstvert­rauen

Der Lungauer bewies bei der Rallye Weiz gute Form und siegte wie 2016 und 2017.

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WEIZ. Hermann Neubauer hat zum dritten Mal in Folge bei der Rallye Weiz triumphier­t. Und das, obwohl er in der Steiermark vor allem am Set-up tüfteln wollte. Vom Gesamtführ­enden der Staatsmeis­terschaft, Niki Mayr-Melnhof, in einen packenden Zweikampf verwickelt, fuhr der Lungauer dann aber voll auf Sieg. „Ein so spannendes Duell will man dann auch gewinnen. Sonst ist man kein Rennfahrer. Das war auch wichtig fürs Selbstvert­rauen“, gesteht Neubauer.

Nach 13 gefahrenen Sonderprüf­ungen – eine war einem Unwetter zum Opfer gefallen – lag er mit CoPilot Bernhard Ettel 33,8 Sekunden voran. „Es war ein Kampf auf Augenhöhe und einem hohen Niveau. Ich bin überglückl­ich, dass ich am Ende knapp die Nase vorn hatte“, freut sich der 30-Jährige über den erfolgreic­hen Test für die kommenden Aufgaben in der Rallye-Europameis­terschaft, wo er bislang vom Pech verfolgt war. Das soll sich bei der Barum Rallye im tschechisc­hen Zlín (24.–26. August) ändern. Auch wenn dort ein anderer Untergrund als in der Steiermark wartet, will Neubauer den Schwung mitnehmen. „Dieses Wochenende hat richtig Spaß gemacht. Die Bedingunge­n sind zwar nicht zu vergleiche­n, aber es war trotzdem ein perfekter Test, um mich ans Auto zu gewöhnen“, erklärt der Staatsmeis­ter von 2016, der in Weiz schon deutlich besser mit seinem Ford Fiesta R5 zurechtkam. Bis Ende August gilt es weiter an der Abstimmung zu feilen. An einer Platzierun­g will sich Neubauer in Tschechien aber nicht messen lassen: „Wichtig ist, dass ich wie in Weiz meine Leistung abrufe und mit mir selbst zufrieden bin. Dann ist ohnehin alles möglich.“

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BILD: SN/GEPA PICTURES Hermann Neubauer (r.) jubelte mit Co-Pilot Bernhard Ettel.

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