Japanische Fans trieben Salzburger zu Edelmetall
Angefeuert von zahlreichen japanischen Fans haben Österreichs Karatekas bei der Studenten-WM in Kobe groß abgeräumt. Neben Silber bei den KataHerren eroberte die rot-weiß-rote Abordnung drei Mal Bronze. Unter den glücklichen Medaillengewinnern waren dabei gleich drei Salzburger. Während sich Robin Rettenbacher (bis 84 kg) mit Platz sieben begnügen musste, verpasste sein Zwillingsbruder Luca den Einzug ins Finale bis 75 kg nur durch Kampfrichterentscheid. Im Kampf um Platz drei ließ der Salzburger dann dem Polen Stawiarski keine Chance und sicherte sich mit einem souveränen 8:0-Sieg Bronze.
Gleich zwei Medaillen erkämpfte sich Lora Ziller. Solo gewann die gebürtige Salzburgerin das kleine Finale über 68 kg mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg über die Australierin Sullivan. Enger ging es beim Kumite-Team zur Sache, das den Einzug in den BronzeKampf mit einem Kieferbruch von Mariam Elaswad bezahlt hatte. Die Pinzgauerin Lara Hinterseer, die solo (bis 55 kg) Neunte geworden war, verlor im Kampf um Bronze gegen Malaysia zwar ihr Duell mit 1:2. Ziller machte das aber mit einem 4:0-Sieg mehr als wett und fixierte Platz drei.
Das freute auch die vielen Japaner, die Österreich lautstark flaggenschwingend angefeuert hatten. Grund dafür war eine gemeinsame Kunstaktion mit der Olympia-Partnerstadt Kamioka.