Stundenlange Sperre der A1 nach Horrorunfall
Bei zwei Lkw-Unfällen mussten die Lenker aus den Fahrzeugen geschnitten werden.
Zwei Lkw-Unfälle haben am Montag die Westautobahn (A1) im Bereich der niederösterreichisch-oberösterreichischen Landesgrenze lahmgelegt. Die Dauer der Sperre bei St. Valentin bzw. Haag (Bezirk Amstetten) war laut Asfinag vorerst nicht absehbar. Der Verkehr in Richtung Wien wurde bei EnnsWest abgeleitet.
Am Montagvormittag war nach Feuerwehrangaben zunächst ein Lkw auf einen anderen aufgefahren, der offensichtlich auf dem Pannenstreifen gestanden war. Ein Lenker wurde laut Bezirkskommando schwer verletzt. Der Chauffeur war demnach im völlig zertrümmerten Führerhaus seines Sattelzugs eingeklemmt. Er musste von Helfern der FF St. Valentin und Haag befreit werden.
Im Staubereich ereignete sich dann bei Enns (Bezirk Linz-Land) ein Folgeunfall, in den einem ÖAMTC-Sprecher zufolge zwei Schwerfahrzeuge und mehrere Pkw verwickelt waren. Dabei wurde ebenfalls ein Lkw-Lenker im Führerhaus eingeklemmt. Der Verletzte musste mittels Bergeschere befreit werden. Nach Feuerwehrangaben wurden bei dem Folgeunfall etwa zwölf Menschen verletzt.
Auch auf der Wiener AußenringSchnellstraße (S1) forderte in den frühen Morgenstunden des Montags ein schwerer Unfall die Retter. Kurz vor dem Tunnel Vösendorf wurde ein Mann überfahren, der dort offenbar zu Fuß unterwegs war. Der Unfalllenker soll Fahrerflucht begangen haben. Nach ihm wird gefahndet. Die Identität des Toten stand vorerst nicht fest, da der Mann keine Dokumente bei sich trug.