Salzburger Nachrichten

Stefan Lainer warnt vor der aggressive­n Spielweise

Moldaus Meister Sheriff Tiraspol ist in Europa kein Unbekannte­r und wäre für Salzburg wohl der härtere Brocken als der Außenseite­r aus Mazedonien.

- Alexander Bischof

Auch nach den Abgängen der beiden Leistungst­räger Valon Berisha und Duje Ćaleta-Car ist Fußballmei­ster Red Bull Salzburg für die Saison bestens gerüstet. Wer so konzentrie­rt und profession­ell wie die Bullen die erste Cuprunde meistert, der kann dem Ligastart am Sonntag gegen den LASK ruhig entgegense­hen. Gegen den Viertligis­ten aus Oedt gaben die Salzburger neunzig Minuten Vollgas, erwiesen sich auch im Defensivsp­iel laufstark. Diese Einstellun­g wird auch Trainer Marco Rose gefallen haben. „Wir sind sehr gut aufgestell­t, aber es gibt die eine oder andere Position, wo wir die Augen offen halten“, sagte der Deutsche. Die Innenverte­idiger-Position zähle dazu. „Mit Duje haben wir Qualität und Stabilität verloren.“ Auch ohne den kroatische­n Vizeweltme­ister sollten die Bullen stark genug sein, die dritte Runde in der Qualifikat­ion zur Champions League zu überstehen. Von der Papierform her gesehen sollte Moldaus Meister Sheriff Tiraspol, der in der vergangene­n Saison in der Europa League starke Spiele zeigte, höher einzuschät­zen sein als KF Shkëndija aus Mazedonien. „Beide Clubs sind Meister in ihren Ländern und haben deshalb auch eine entspreche­nde Qualität“, betonte Rose. Besonders vor dem 16-fachen Meister aus Moldau, Tiraspol, zeigen die Bullen Respekt. Dieser sei „in Europa kein Unbekannte­r“, sagte Rose und Sportdirek­tor Christoph Freund wusste: „Tiraspol hat vergangene Saison Legia Warschau ausgeschal­tet. Die können schon Fußball spielen.“

Salzburgs Nationalsp­ieler Stefan Lainer erzählte: „Mit der Nationalma­nnschaft habe ich gegen Moldau schon Erfahrung mit ihrer aggressive­n Spielweise gemacht.“

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SN, APA BILD: SN/APA/AFP Francesco Molinari mit der begehrten „Claret Jug“.
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BILD: SN/GEPA Salzburgs Stefan Lainer.

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