Stefan Lainer warnt vor der aggressiven Spielweise
Moldaus Meister Sheriff Tiraspol ist in Europa kein Unbekannter und wäre für Salzburg wohl der härtere Brocken als der Außenseiter aus Mazedonien.
Auch nach den Abgängen der beiden Leistungsträger Valon Berisha und Duje Ćaleta-Car ist Fußballmeister Red Bull Salzburg für die Saison bestens gerüstet. Wer so konzentriert und professionell wie die Bullen die erste Cuprunde meistert, der kann dem Ligastart am Sonntag gegen den LASK ruhig entgegensehen. Gegen den Viertligisten aus Oedt gaben die Salzburger neunzig Minuten Vollgas, erwiesen sich auch im Defensivspiel laufstark. Diese Einstellung wird auch Trainer Marco Rose gefallen haben. „Wir sind sehr gut aufgestellt, aber es gibt die eine oder andere Position, wo wir die Augen offen halten“, sagte der Deutsche. Die Innenverteidiger-Position zähle dazu. „Mit Duje haben wir Qualität und Stabilität verloren.“ Auch ohne den kroatischen Vizeweltmeister sollten die Bullen stark genug sein, die dritte Runde in der Qualifikation zur Champions League zu überstehen. Von der Papierform her gesehen sollte Moldaus Meister Sheriff Tiraspol, der in der vergangenen Saison in der Europa League starke Spiele zeigte, höher einzuschätzen sein als KF Shkëndija aus Mazedonien. „Beide Clubs sind Meister in ihren Ländern und haben deshalb auch eine entsprechende Qualität“, betonte Rose. Besonders vor dem 16-fachen Meister aus Moldau, Tiraspol, zeigen die Bullen Respekt. Dieser sei „in Europa kein Unbekannter“, sagte Rose und Sportdirektor Christoph Freund wusste: „Tiraspol hat vergangene Saison Legia Warschau ausgeschaltet. Die können schon Fußball spielen.“
Salzburgs Nationalspieler Stefan Lainer erzählte: „Mit der Nationalmannschaft habe ich gegen Moldau schon Erfahrung mit ihrer aggressiven Spielweise gemacht.“