Nie wieder kaufe ich die digitale Vignette
Als ich von der digitalen Vignette hörte, fand ich dies eine gute Idee und habe also gleich Anfang Jänner eine bestellt, mit schwerwiegenden Folgen, wie sich später herausstellte.
Mitte März bin ich in einen anderen politischen Bezirk umgezogen. Ordnungsgemäß habe ich die alten Kennzeichen abgemeldet und neue bekommen.
Das Thema Jahresvignette war für mich abgehakt, da ich ja Anfang des Jahres die Vignette gekauft habe. Allerdings dachte ich nicht daran, dass die digitale Vignette kennzeichenbezogen ist und ich auch diese ummelden muss. Auch war niemand darauf sensibilisiert, da ja für uns alle dies das erste Jahr mit der digitalen Vignette ist.
Und dieses Vergessen kostet mich 318 Euro.
Ich weiß, dass ich keinen Rechtsanspruch habe, jedoch frage ich mich, wo in Österreich die Menschlichkeit geblieben ist, dass es in solchen Fällen auch Verständnis und Kulanz gibt.
Ich habe dies weder vorsätzlich getan noch habe ich irgendeinen Vorteil daraus. Auch verstehe ich nicht, dass bei Ummeldung des Kennzeichens 18 Euro Verwaltungsgebühren bezahlt werden sollen. Bei der Klebevignette würde dies nicht anfallen.
Wo bleibt hier die Kundenfreundlichkeit?
Ich kann mir vorstellen, dass die Asfinag Interesse an der steigenden Nutzung der digitalen Vignette hat. Nun ja, dann würde ich diese kundenfreundlicher gestalten.
Mich haben sie verloren, so viel steht fest. Rafaela Grasl