Ein Wappen ziert Uhren für Militärpiloten
Nur 100 Stück wurden von der neuen Hanhart Primus Austrian Air Force Pilot produziert – der Großteil ist bereits verkauft. Ein großer Abnehmer: die österreichischen Luftstreitkräfte. Denn die Uhren wurden in Kooperation mit den Militärpiloten produziert. So ziert das Zifferblatt bei sechs Uhr das Wappen der Luftstreitkräfte, indem der Adler als Applike auf der österreichischen Flagge aufgebracht ist.
Der deutsch-schweizerische Produzent der Fliegeruhren hat eine lange Tradition: 1882 wurde Hanhart gegründet, bereits seit 1902 werden im Schwarzwald in Deutschland Zeitmesser hergestellt. 30.000 Uhren werden jährlich produziert. Das Besondere an den neuen Modellen: Neben dem edlen Design stellen die gute Ablesbarkeit und die präzise Sekundenanzeige, etwa zum Stoppen von Flugzeiten, für die Piloten auch einen tatsächlichen Mehrwert dar, erklärte Martin Grill, Pilot des Hubschraubers Alouette III. „Jeder Pilot trägt als Notinstrument eine Armbanduhr.“Karl Gruber, Kommandant der Luftstreitkräfte, durfte am Dienstag die erste Uhr entgegennehmen.
Noch etwas mehr als 30 Stück stehen für Interessierte zum Verkauf, sagte Felix Wallner, Geschäftsführer der Uhrenmanufaktur. Der Preis der limitierten Modelle hängt von der Ausführung ab und startet bei 2590 Euro. Der Chronograf kann in einem Edelstahlgehäuse, einem matt sandgestrahlten Edelstahlgehäuse oder in einem schwarz DLCbeschichteten Edelstahlgehäuse bestellt werden. Das Armband gibt es in Kalbsleder, vulkanisiertem Kautschuk und Canvas.