Salzburger Nachrichten

Sturm Graz agierte bei 0:2-Pleite gegen Ajax Amsterdam glücklos

- SN, APA

Sturm Graz hat in der zweiten Qualifikat­ionsrunde zur Fußball-Champions-League einen herben Dämpfer erfahren. Die Steirer unterlagen gestern, Mittwoch, in der ausverkauf­ten Johan-Cruyff-Arena dem niederländ­ischen Vizemeiste­r Ajax Amsterdam im Hinspiel 0:2 (0:1).

Dabei waren die Steirer in der Anfangspha­se die aktivere Mannschaft und fanden sogar einige Halbchance­n vor. Wie aus dem Nichts ging Ajax dann aber nach einer Viertelstu­nde in Führung: Einen eigentlich harmlosen Weitschuss von Hakim Ziyech ließ Sturm-Goalie Jörg Siebenhand­l passieren.

Bis zur Pause waren die Niederländ­er zwar dann die aktivere Mannschaft, aber Sturm verteidigt­e geschickt und ging mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.

In der zweiten Halbzeit wurde es dann noch bitterer für den österreich­ischen Vizemeiste­r. In der 57. Minute zeigte der Schiedsric­hter nach einem eigentlich harmlosen Zweikampf im Sturm-Strafraum auf den Elferpunkt. Siebenhand­l konnte den Strafstoß zwar parieren. Gegen den Nachschuss von Lasse Schöne war er aber machtlos. Ajax drückte in der Folge auf das 3:0, nach 90 Minuten bleib es aber beim 2:0. Das Rückspiel findet kommenden Mittwoch in der Grazer Merkur Arena statt. „Trotz der Niederlage ist noch alles möglich“, gibt sich Sturm-Kicker Stefan Hierländer trotz der Niederlage kämpferisc­h.

Zwei österreich­ische Teilnehmer steigen heute, Donnerstag, in der zweiten Runde der Europa-LeagueQual­ifikation ein. Der LASK bekommt es im Hinspiel zu Hause (19.45 Uhr) mit dem norwegisch­en Vertreter Lilleström zu tun, Admira Wacker muss beim bulgarisch­en Vizemeiste­r ZSKA Sofia (19 Uhr) antreten.

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