Heissl steigt auf Euphoriebremse
Nach über 30 Jahren im Salzburger Fußball-Unterhaus feiert Bischofshofen heute, Freitag, sein Comeback in der Regionalliga West. Der Aufsteiger trifft zu Hause auf Saalfelden. Während das BSK-Umfeld ganz auf Sieg eingestellt ist, geht Trainer Thomas Heissl demütiger in das erste Match: „Favorit sind wir nicht. Der Unterschied zur Salzburger Liga ist groß. Meine Mannschaft muss sich an das Liganiveau erst gewöhnen.“
Mit Saalfelden wartet auf den Aufsteiger in der ersten Runde ein kampfstarker und kompakter Gegner, der nach einer verkorksten Vorsaison einiges gutzumachen hat. Einen Matchplan hat sich Heissl schon zurechtgelegt: „Der Schlüssel zum Erfolg ist sicherlich eine kompakte Defensive.“Ob seine Mannschaft, wie von BSK-Macher gefordert, im vorderen Drittel der Liga mitspielen kann, weiß der Aufstiegscoach noch nicht: „Jetzt müssen wir erst einmal ein paar Spiele in der Westliga absolvieren, dann sehen wir, wo wir stehen. Über Platzierungen will ich aber so und so nicht sprechen. Ich denke, wie schon in der Salzburger Liga, nur von Partie zu Partie.“
Im zweiten Salzburg-Derby hofft die neu formierte GrödigTruppe auf einen positiven Auftakt gegen St. Johann. Mit einer veränderten Taktik will der ExBundesligist zum Erfolg kommen. „Wir werden defensiver spielen“, erklärt Grödig-Trainer Mario Messner, der vor dem St. Johanner Offensiv-Trio Milan Sreco, Benjamin Ajibade und Marco Grüll warnt.