Belebung der rechten Altstadt
Ich bin eine langjährige Bewohnerin und auch ein Fan der rechten Altstadt, jedoch liegt hier inzwischen einiges im Argen.
Ich bin absolut für ein Miteinander von Unternehmen und Bewohnern, allerdings sollte dies auch für Letztere gedeihlich sein. Dass die Schanigärten in den letzten Jahren wie Schwammerl aus dem Boden schießen und auch dadurch die wenigen noch vorhandenen Parkplätze, für die wir übrigens Gebühren zahlen, dezimiert werden, ist dabei noch das geringere Übel.
Dass aber in diesen engen Gassen (Beispiel Ende Priesterhausgasse oder Teile der Bergstraße), die den Schall weithin und auch nach oben tragen, sodass man auch noch im vierten Stock der Häuser, in denen ja hauptsächlich Wohnungen sind, fast jedes Wort aus der Gasse ohne Mühe versteht, die Gastgärten von Bars und ähnlichen Nachtlokalen bis nach 22 Uhr, teils sogar bis nach 23 Uhr offen sind – und zwar nicht nur am Wochenende, sondern teilweise jeden Tag! –, ist schlichtweg unerträglich. Denn um diese Zeit sind nun einmal schon viele dieser Nachtschwärmer unter Alkoholeinfluss und leider oft entsprechend laut.
Es möge sich jeder, der das anders sehen sollte, vorstellen, wie es ist, in Sommernächten zu schlafen, ohne ein Fenster öffnen zu können – denn mit offenem Fenster ist bis nach Mitternacht wegen des Lärms an Schlaf nicht zu denken. Mag. Birgit Eder 5020 Salzburg