Salzburger Nachrichten

Kitzbühel wird zum „Gemetzel“der Österreich­er

- Christian Mortsch WWW.SN.AT/NETZROLLER

In den Anfängen des Kitzbühele­r Tennisturn­iers wurde der Sandplatzk­lassiker unter dem Namen „Internatio­nale Österreich­ische Meistersch­aften“ausgetrage­n. Nun wird das Turnier in der ersten Phase dem Namen wieder vollauf gerecht werden. Da sowohl Qualifikan­t Jurij Rodionov als auch die Wildcard-Spieler Sebastian Ofner und Dennis Novak zu Topfavorit Dominic Thiem ins oberste Viertel des Tableaus gelost wurden, gibt es ab der ersten Runde bis vielleicht ins Viertelfin­ale stets Österreich­er-Duelle. Ofner würde mit einem Erstrunden­sieg am Mittwoch im Achtelfina­le Thiems erste Bewährungs­probe darstellen. „Daheim zum ersten Mal gegen Dominic zu spielen wäre natürlich der Wahnsinn“, sagt der 22-Jährige, der als „Tennis-Falco“im Vorjahr in Wimbledon und als Kitzbühel-Halbfinali­st für Furore gesorgt hatte und nach einem Tief nun mit einem Challenger-Titel vor einer Woche wieder ansteigend­e Form bewies.

Wie auch Novak. Der 24-Jährige stand zuletzt in der dritten Runde von Wimbledon und wird heute, Montag (nicht vor 17 Uhr), zum Auftakt von Rodionov gefordert. Der 19-jährige Wiener qualifizie­rte sich eindrucksv­oll für seinen ersten ATP-Hauptbewer­b. Dem Sieger winkt im Viertelfin­ale laut Papierform ein Kräftemess­en mit Thiem. Novak/Thiem sind am Dienstag gemeinsam im Doppel-Einsatz. Auch in dem Bewerb dürfte es viele rot-weiß-rote Duelle geben, denn auch Jürgen Melzer, Philipp

Oswald sowie Rodionov/TristanSam­uel Weissborn sind allesamt in der unteren Rasterhälf­te.

Mit Matteo Berrettini (Gstaad) und Nikolos Bassilasch­wili (Hamburg) reisen zwei aktuelle Turniersie­ger in die Gamsstadt.

 ?? BILD: SN/GEPA ?? Dennis Novak trifft heute auf Jurij Rodionov.
BILD: SN/GEPA Dennis Novak trifft heute auf Jurij Rodionov.

Newspapers in German

Newspapers from Austria