Die Prominenz traf sich zum Gratulieren
In einer Schlange stellten sich am Montag im Karl-Böhm-Saal zahlreiche Menschen auf, um Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler zur Überreichung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Salzburg zu gratulieren. Darunter Familie, Freunde und viele prominente Wegbegleiter. So saß im Publikum etwa der frühere Bundespräsident Heinz Fischer oder der ehemalige Bundeskanzler Wolfgang Schüssel.
Auf der Bühne hielt Jedermann-Darsteller Tobias Moretti die Laudatio. Mit einem Zitat von Hugo von Hofmannsthal leitete er seine Ansprache ein. Er könne über Rabl-Stadler „nur leidenschaftlich reden“, sagte er. Sie sei eine Mittlerin zwischen Künstlern und Publikum und trage damit erheblich zur Relevanz von Kunst bei. „Das können nur ganz wenige Menschen.“Sie habe die „Ehrenbürgerschaft mehr als verdient“. Rabl-Stadler herzte den Schauspieler zum Dank strahlend.
Nicht wie üblich im Schloss Mirabell, sondern auf Wunsch der Festspielpräsidentin in der Hofstallgasse hatte ihr Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner die Urkunde übergeben. Im Anschluss trug sich Rabl-Stadler noch in das Ehrenbuch der Stadt Salzburg ein.
„Sie ist eine Persönlichkeit, der man sich nicht entziehen kann. Wenn es eine österreichische Royalität gibt, dann in Person von Helga Rabl-Stadler“, freute sich Schauspieler Johannes Silberschneider, der „Glaube“im „Jedermann“, mit der 70-Jährigen. Auch TV-Moderatorin Katja Burkard fand nur lobende Worte: „Ich verehre sie seit Jahren. Helga Rabl-Stadler ist ein Vorbild, eine absolute Powerfrau.“