„Wir haben in dieser Saison enormen Druck“
Trainer Andreas Fötschl ist mit dem SAK der große Gejagte in der Salzburger Liga. Für die Nonntaler zählt in der neuen Saison nur der Titel.
Am Freitag startet der SAK in Neumarkt die Mission Meistertitel. Im SN-Interview warnt SAKCoach Andreas Fötschl aber vor Überheblichkeit und der starken Konkurrenz. SN: Für Ihren Präsidenten Christian Schwaiger ist der SAK das Real Madrid im Salzburger Fußball-Unterhaus. Wie viel „Weißes Ballett“steckt in Ihrer Mannschaft? Andreas Fötschl: Wir sind nicht Real Madrid, sondern der SAK. Von solchen Vergleichen halte ich gar nichts. SN: Mit den namhaften Verstärkungen zählt für den SAK nur der Titel. Wie groß ist der Druck? Wir haben einen enormen Druck. Jeder erwartet von uns den Meistertitel. Aber die Saison wird kein Selbstläufer. Wir müssen für den Erfolg hart arbeiten und dürfen keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Die Konkurrenz hat im Sommer auch nicht geschlafen. SN: Wer sind die größten Titelrivalen? Austria Salzburg, Neumarkt und Eugendorf. Auch Kuchl kann mit seiner jungen Truppe eine gute Rolle spielen. SN: Sie haben einige erfahrene Ex-Profis und „UnterhausGrößen“im Kader. Wie motiviert man diese Spieler? Spieler wie Robert Strobl oder Hans-Peter und Markus Berger muss man nicht extra motivieren. Die wissen genau, was zu tun ist. Und auch der Rest meiner Truppe macht bis jetzt einen sehr guten Eindruck. Aber natürlich habe auch ich meine Tricks, um aus meinen Spielern das Maximale rauszuholen. SN: Sie starten am Freitag beim Titelrivalen Neumarkt. Danach folgt Eugendorf. Ist Ihre Mannschaft schon bereit für diese Schlagerspiele? Unser Startprogramm hat es wirklich in sich. Aber wenn wir diese Hürden nehmen, dann haben wir der ganzen Liga schon zu Beginn gezeigt, dass wir sehr viel Qualität haben. Und ich spiele am Anfang lieber gegen direkte Titelkonkurrenten als gegen gefährliche Außenseiter. SN: Nach Grödig trainieren Sie jetzt wieder einen Verein, bei dem im Umfeld viel Trubel herrscht. Brauchen Sie das? Eigentlich nicht, weil Action habe ich in meiner Arbeit als Polizist genug. Ich bekomme den Trubel natürlich mit, konzentriere mich aber nur auf meine Aufgabe als Trainer.