Ajax zeigte Sturm die Grenzen auf
Die Grazer hoffen nach dem 1:3 im Rückspiel nun auf die Europa League.
Die Hoffnung auf ein Wunder hat sich für Sturm Graz aam nicht erfüllt. Österreichs Vizemeister unterlag am Mittwochabend im Rückspiel der 2. Runde der Champions-League-Qualifikation gegen Ajax Amsterdam mit 1:3 (0:1). Nach dem 0:2 vom Hinspiel bedeutete dies das klare Aus. Für die Steirer geht es in der 3. Runde der EuropaLeague-Qualifikation weiter, wo der Sieger des heutigen Duells AEK Larnaca gegen Dundalk (Hinspiel 0:0) wartet.
Vor ausverkauftem Haus in Graz konnte Sturm die Partie gegen Ajax vorerst offener gestalten als vor einer Woche in Amsterdam. Bessere Chancen hatten aber die Gäste. Torhüter Jörg Siebenhandl hielt sein Team mit Glanzparaden gegen Dusan Tadic (5.) und Klaas Jan Huntelaar (27.) im Spiel. Als dem früheren Schalke-Torjäger dann aber ein Volley-Versuch vom Schienbein sprang und mit viel Drall ins Tor holperte, war der Keeper chancenlos (39.).
Mit dem 0:1 war das Duell praktisch gelaufen. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff legte der niederländische Vizemeister durch Tadic, der eine Flanke von Noussair Mazraoudas souverän verwertete, nach. Beim 3:0 durch Huntelaar (77.) kam die Vorlage vom kurz zuvor eingewechselten Österreicher Maximilian Wöber. Der Ehrentreffer änderte nicht mehr viel. Ajax-Keeper André Onana sah dabei ganz schlecht aus, ihm rutschte ein Rückpass von Verteidiger Matthijs de Ligt über den Fuß ins Tor (88.)
Das Quali-Aus kam auch für den FC Basel mit 1:2 und 0:3 gegen PAOK Saloniki. Nun soll ExÖFB-Teamchef Marcel Koller neuer Basel-Trainer werden.
Klar ist die Ausgangslage für beide heimische Teams in der Europa-League-Qualifikation heute, Donnerstag. Der LASK nimmt einen beruhigenden 4:0Vorsprung ins Rückspiel bei Lillestrøm (18.30 Uhr/live LT1). Die Admira müsste gegen ZSKA Sofia in der Südstadt (19.00 Uhr/live ORF eins) ein 0:3 aus dem Hinspiel aufholen.