Salzburger Nachrichten

Mit Wunschteam keine Ausreden

- Gerhard Kuntschik

Draußen 30+ (Grad), drinnen gefühlt ein paar über null (auch plus): Die erfreulich­e Abkühlung für wenige Beobachter war für die Red Bulls, Abteilung Eishockey Salzburg, Donnerstag in der Akademie nicht zu spüren. Fazit nach den ersten 90 Saisonminu­ten auf Eis: „Auf dem Zahnfleisc­h.“Und Cheftraine­r Greg Poss legte sich mit zwei Bemerkunge­n die Latte gleich höchstmögl­ich: „Was in Salzburg das Saisonziel ist, weiß jeder.“Und: „Alle Neuen sind Wunschspie­ler, die ich zum Teil schon vor zwei Jahren wollte. Sonst blieb der Kader konstant, was gut ist.“Na gut: Dann gibt es für den Sportchef in seiner dritten Saison wohl keine Ausreden mehr.

Poss und sein neuer Assistent Andreas Brucker hatten den gesamten Kader auf dem Eis: zwei neue Goalies, acht Verteidige­r, 15 Stürmer. Der Kampf um Stammplätz­e hat gestern begonnen.

Der bisherige Sommer wurde verletzung­sfrei überstande­n, auch wenn Alexander Pallestran­g nach Operation nach dem unglücklic­hen Finalende und Dustin Gazley (Muskelzerr­ung) noch in gelbem Shirt („keine Körperkont­akte“) aufliefen. Der kleine Stürmer aus Michigan war dennoch auffällig: als glänzender, höchst bewegliche­r Eisläufer. Wagt Poss eine Neuauflage der „Midget Line“mit Gazley, John Hughes und Ryan Duncan (damals mit Brett Sterling)? „Wir werden sehen.“

Kapitän Matthias Trattnig verweigert­e jegliche Prognosen: „Wir fangen ja erst an.“

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BILD: SN/GEPA PICTURES/BACHUN Neuzugänge beim ÖEHV-Meister Red Bulls: Gazley, VandeVelde, Regner, Herzog, Michalek (von oben links).

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