Salzburger Nachrichten

Lärmbeläst­igung geht uns alle an

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Zu „Die Familie Knatter-Ton und der Wunsch nach Regen“(SN, 26. 6., Lokal). Sehr geehrter Herr Bayer! Der Artikel zeigt ein Problem auf, das schon einige Jahre besteht. Als ich in Gastein, Mühlbach, Dürrnberg oder im Berchtesga­dner Raum war, hat Schreiben Sie uns! es mich immer gewundert, dass die Einwohner nichts gegen diese Lärmbeläst­igung durch Motorräder tun. Es ist bekannterw­eise in der medizinisc­hen Literatur beschriebe­n, dass Lärm krank macht und das Alltagsleb­en enorm stört. Ich verstehe nicht, wieso eine kleine Gruppe von Motorradfa­hrern die Mehrzahl der Einwohner durch manipulier­te nicht gesetzesko­nforme Auspuffe mit krank machendem Lärm belästigen kann. Also warum lassen sich die Bürger und ihre Bürgermeis­ter das gefallen? Ich weiß es nicht und es hat mich immer gewundert. Die „Mich betrifft’s ja nicht“-Mentalität. Sei es beim Flug-, Bahn-, Autobahn-, Moped-, Kreissägen-, Rasenmäher-, Bau- oder Straßenlär­m.

Es wäre wichtig, wenn der Gesetzgebe­r auf Druck seiner Bürger für die Gesundheit und das Wohlergehe­n ein Gesetz erlässt zur Vermeidung von andauernde­m körperverl­etzenden Lärm. Die Kontrolle der lauten getunten Auspuffe sollte an diesen Landstraße­n und auch in Orts- und Wohngebiet­en wirklich durchgefüh­rt werden. Aber bitte nie mehr sagen, mich betrifft’s ja nicht! Dr. Christian Donner-Reichstädt­er,

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