Salzburger Nachrichten

Ein Punkt als Hochzeitsg­eschenk

Grödig-Manager Christian Haas heiratete seine Isabella.

- Grödig-Manager Christian Haas und seine Isabella.

Während sich seine Mannschaft am Samstag bei den Altach Amateuren trotz guter Vorstellun­g mit einem 1:1 zufriedeng­eben musste, gab Grödig-Manager Christian Haas seiner Isabella in der Grödiger Pfarrkirch­e das Jawort.

„Wir hätten unserem Manager natürlich gerne einen Sieg zur Hochzeit geschenkt“, ärgerte sich Trainer Mario Messner nach dem Unentschie­den. Vor der Partie wünschten die Spieler und das Trainertea­m ihrem „Chef“per Video-Botschaft noch alles Gute. Bei der Hochzeitsf­eier in Hellbrunn schauten Messner und seine Mannschaft nach der Rückkehr aus Altach, aber nicht mehr vorbei. „Wir sind erst sehr spät in Salzburg angekommen und meine Jungs waren müde“, sagt Messner.

Sportlich hatte Grödig in Altach lange Zeit Grund zur Freude. Bereits nach elf Minuten schoss Petrit Nika den Ex-Bundesligi­sten in Führung. „Der Gegner hatte zwar mehr vom Spiel, wurde aber nur ein Mal gefährlich“, analysiert Messner, der kurz vor dem Ende noch den Ausgleich hinnehmen musste. „Bitter, weil wir uns den Sieg verdient hätten.“Nach zwei Runden halten die Grödiger nun bei zwei Zählern. „Wir sind auf dem richtigen Weg und der erste Sieg wird nicht lange auf sich warten lassen.“Bereits am kommenden Freitag soll es zu Hause gegen Grünau so weit sein. „Wenn wir uns weiter steigern, dann werden wir dieses Spiel sicher gewinnen. Und dann können wir mit unserem Manager auf seine Hochzeit anstoßen“, erklärt Messner. Ob Roman Wallner mit von der Partie sein wird, steht noch nicht fest: Der Routinier musste in Altach wegen einer Knieverlet­zung früh ausgewechs­elt werden. Tore: Margic (29., 52.), Boakye (84.); Pielorz (21.), Khalil (59.). Die Besten bei Bischofsho­fen: Pielorz, Javorovic, Pöllhuber, Majorevic. Bischofsho­fen hielt mit Kitzbühel über die gesamte Spielzeit gut mit. Während die Pongauer aber einige Chancen ausließen, schlugen die Tiroler in der Schlusspha­se eiskalt zu. 400, Schadl. Tore: Matscher (87.); Idrissou (34.), Treichl (62.), Ogunlade (85./Eigentor), Yildiz (90.). Die Besten bei Seekirchen: Eliasch, Taferner. „Die Niederlage ist zu hoch ausgefalle­n“, erklärte Seekirchen­s Sportliche­r Leiter Mario Lapkalo, dessen Mannschaft vorn einige Chancen vergab und hinten patzte. 350, de Oliveira.

Kitzbühel – Bischofsho­fen 3:2 (1:1) Seekirchen – Kufstein 1:4 (0:1)

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BILD: SN/KRUG

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