Mit Stankovic und dem Geist der Europa League
Red Bull Salzburg habe in der vergangenen Saison gezeigt, wie viel Spaß der Europapokal machen kann, sagte Trainer Marco Rose am Dienstag und rief zum Start der Champions-League-Qualifikation noch einmal den sensationellen Triumphzug der Bullen in der Europa League in Erinnerung. Die Salzburger waren nach Siegen über Real Sociedad, Borussia Dortmund und Lazio Rom erst im Halbfinale an Olympique Marseille gescheitert. Es ist daher wenig überraschend, dass im Hinspiel gegen den mazedonischen Doublesieger KF Shkëndija aus der 50.000-Einwohner-Stadt Tetovo von der breiten Öffentlichkeit ein Heimsieg erwartet wird. Auch Rose selbst stellte klar: „Ziel ist es, dass der Sieger dieses Duells Red Bull Salzburg heißt. Aber dafür brauchen wir Leistung und die gewinnt man am besten aus einem guten Gefühl, aus Spaß an der Arbeit und dem richtigen Selbstvertrauen“, sagte Rose.
All das ist bei den Bullen derzeit im Übermaß vorhanden. Einziger Wermutstropfen: EuropacupTorhüter Alexander Walke wird nicht rechtzeitig fit und muss für den Quali-Auftakt gegen Shkëndija Tetovo aufgrund seiner Hüftverletzung passen. Anstelle von Walke steht Salzburgs Nummer eins in der Bundesliga, Cican Stankovic, zwischen den Pfosten. Amadou Haidara fehlt aufgrund einer Sperre aus der vergangenen Europa-League-Saison. Rechtsverteidiger Stefan Lainer hingegen hat seine Verkühlung überwunden, einem Einsatz heute, Mittwoch (19 Uhr), steht nichts im Weg.