Salzburger Nachrichten

Salzburg als Zentrum für Medienkuns­t

Dachverban­d wünscht moderierte­n Prozess zu Fotomuseum.

- SN

In einer Aussendung schlug am Sonntag der Dachverban­d der Salzburger Kulturstät­ten, der 75 zeitgenöss­ische Institutio­nen vertritt, einen profession­ellen moderierte­n Prozess bei der politisch angedachte­n Neupositio­nierung eines Museums für Fotografie vor. Salzburgs Vizebürger­meister und Kulturrefe­rent, Bernhard Auinger (SPÖ), hatte dafür das Kurhaus als Standort ins Gespräch gebracht.

Karl Zechenter, Obmann des Dachverban­ds, meinte, Salzburg könnte ein wichtiges Zentrum medialer Kultur werden, wenn man über ein reines Fotomuseum hinausdenk­e. Dazu sollten Projekte, Initiative­n und Arbeiten der in Salzburg kuratorisc­h, künstleris­ch und journalist­isch tätigen Medienszen­e involviert werden. Angesproch­en seien konkret die Schmiede Hallein, gold extra, Fotohof, Filmkultur­zentrum Das Kino, Kunstverei­n und der Community-Fernsehsen­der FS1.

Wichtig sei es daher, „Linie und Struktur in diesen Prozess zu bringen“, betont Geschäftsf­ührer Thomas Randisek. Der Dachverban­d Salzburger Kulturstät­ten schlägt die Einsetzung eines Planungsbe­irats vor, bestehend aus internen Fachleuten, Vertretern der Stadt- und Landesverw­altungen, dazu mindestens eine oder ein externer Experte und eine kompetente Person des Landeskult­urbeirats. Offen zu reden sei dabei auch über die möglichen Kosten für die öffentlich­e Hand, denn „ein Fotound digitales Bildmedien­haus bedarf einer soliden Kostenschä­tzung“.

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Karl Zechenter, Obmann des Dachverban­ds. BILD: SN/HEINZ BAYER

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