Friedensangebot an die Regierung
Der SN-Artikel von Alexander Purger, Redakteur Innenpolitik, vom 3. August 2018 unter dem Titel „Konzernkanzler und Arbeiterverräter“zieht die Maßnahmen der jetzigen Bundesregierung stark ins Lächerliche.
Das wird dem Wirken dieser Regierung nicht gerecht, weil aus vielen Äußerungen von Bundes-, Vizekanzler und Ministern und Ministerinnen deren Handeln auf die Verbesserung der Gutverdienenden zu Lasten der Ärmeren ausgerichtet ist.
Manchmal wird dieses Handeln auch noch mit unzutreffenden Argumenten begründet, wie die Änderung der Mindestsicherung mit deren Bezug durch die bei uns asylsuchenden Menschen, obwohl die Regierung weiß, dass von dieser Minderung 90 Prozent Österreicherinnen und Österreicher – in vielen Fällen Al- leinerziehende – betroffen sind.
Wenn jetzt Ex-Bundeskanzler Kern versucht, die Auswirkungen dieses Regierungshandelns auf die Betroffenen aufzuzeigen und diesen Kurs der jetzigen Regierung zu kritisieren, bin ich froh, dass das geschieht und weite Teile der Bevölkerung darüber informiert werden (die Betroffenen merken es ohnehin).
Ihn dafür der Lächerlichkeit preiszugeben, wenn Kern versucht, darauf ändernd einzuwirken, wird den Aufgaben eines innenpolitischen Redakteurs der „Salzburger Nachrichten“nicht gerecht, es sei denn, es ist eine Absicht damit verbunden. Walter Mitterbauer 5023 Salzburg