Salzburger Nachrichten

Seekirchen setzt sich im Spitzenfel­d fest

Die Schriebl-Elf feierte gegen Hohenems den vierten Saisonsieg und bleibt damit Tabellenfü­hrer Dornbirn auf den Fersen.

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Seekirchen kann derzeit nichts aus der Ruhe bringen: Die Mannschaft von Trainer Alexander Schriebl lag im Heimspiel gegen Hohenems zum vierten Mal in Serie mit 0:1 hinten, drehte die Partie aber erneut und gewann am Ende mit 4:1. Trotzdem tritt Seekirchen­s Sportliche­r Leiter Mario Lapkalo auf die Euphoriebr­emse: „Der Sieg war verdient, ist aber eindeutig zu hoch ausgefalle­n.“

Mit dem vierten Saisonsieg liegen die Flachgauer weiterhin sensatione­ll auf dem zweiten Platz der Fußball-Westliga und haben sich nun endgültig im vorderen Liga-Drittel festgesetz­t. „Alle Spieler arbeiten derzeit sehr gut und werden dafür am Wochenende belohnt. Aus diesem Grund läuft es derzeit so gut bei uns“, erklärt Lapkalo.

Großen Anteil am starken Saisonstar­t hat die Seekirchne­r Offensive: In sechs Spielen trafen Benjamin Taferner und Co. bereits 17 Mal. Eine Offensivwa­ffe kommt Trainer Schriebl in Kürze aber abhanden: Philipp Stadlmann, der gegen Hohenems zwei Treffer erzielte, verabschie­det sich in zwei Wochen in Richtung Amerika. „Schade. Wir wissen aber schon seit Saisonbegi­nn, dass Philipp diese längere Reise antreten wird.“Den Verlust sollen Eigengewäc­hse Filip Smoljan und Michael Aigner kompensier­en. „Unsere jungen Spieler entwickeln sich gut und können nun den nächsten Schritt machen.“

Will Seekirchen dauerhaft im Westliga-Spitzenfel­d mitspielen, muss man sich defensiv aber steigern. „Zwölf Gegentore sind einfach zu viel. Wir haben zwar eine sehr gute Hintermann­schaft, machen aber zu viele Eigenfehle­r. Die müssen wir abstellen“, betont Lapkalo, der schon an das schwere Auswärtssp­iel in Reichenau denkt: „Da wird es wieder eine sehr gute Leistung brauchen. Auf dem kleinen Kunstrasen hängen die Trauben sicher hoch.“Eine Spielvorbe­reitung auf künstliche­m Grün wird (noch) nicht möglich sein: Der neue Kunstrasen auf der Seekirchne­r Sportanlag­e wird erst in den Tagen nach dem Auswärtssp­iel in Tirol fertiggest­ellt.

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BILD: SN/KRUG Philipp Stadlmann Doppelpack. gelang ein

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