Bildung ist die beste Entwicklungshilfe
Zum Thema, dass künftig Asylbewerber keine Lehre mehr antreten können:
Durch Kriege und Klimawandel bedingt werden sich in den nächsten Jahren noch viele Millionen Menschen aus Afrika und Asien auf den Weg nach Europa machen! Niemand verlässt seine Heimat, seine Kultur, Familie und Freunde freiwillig, sondern nur, wenn die Lebensumstände wirklich unhaltbar/unerträglich werden. Die bisherige „Entwicklungszusammenarbeit“von Europa mit Ländern der „Dritten Welt“hat sehr viel Geld verschlungen und bisher nur wenig bis gar nichts gebracht!
Die Flüchtlingskrise 2015 hätte der Anfang einer neuen, noch nie da gewesenen Möglichkeit einer neuen, wirklich effizienten „Entwicklungshilfe“sein können: verpflichtender Unterricht/Schulungen, gerade für jugendliche Flüchtlinge, nach unseren europäischen Maßstäben! In meinen mehr als drei Jahren als ehrenamtliche Flüchtlingshelferin hat mir noch kein Flüchtling gesagt, dass er sich nicht wünschen würde, dass es in seiner Heimat so wäre wie in Österreich:
Gleichberechtigung von Mann und Frau, Religionsfreiheit, Schulpflicht für alle, aus jedem Hahn fließt Trinkwasser, die Lebensmittel sind sicher, niemand trägt Schusswaffen, keine Seuchen, die Polizei schützt vor Verbrechern.
„Asyl auf Zeit“, während der Kriegshandlungen in den Heimatländern, wird bald in ganz Europa kommen: Nutzen wir jetzt diese Zeit, damit sich Flüchtlinge in Europa/Österreich das Wissen aneignen, das sie benötigen, um die Lebensumstände in ihren Heimatländern drastisch zu verbessern und den Wiederaufbau zu beschleunigen!
Deutschland hat schon erkannt, dass Bildung die einzig wirklich effektive „Entwicklungszusammenarbeit“bedeutet!
Wir müssen die Werte, die wir lehren, auch leben und es gibt kein Argument, weshalb junge, integrationswillige Asylbewerber nicht eine Lehre in einem der zahlreichen Mangelberufe, für die sich kein EU-Bürger findet, sollten absolvieren können. Sirikit Reuchlin 5440 Scheffau