Salzburger Nachrichten

Tausende Salzburger liefen quer durch die Altstadt

4800 Sportler starteten beim Businessla­uf. Mitarbeite­r von Copa Data rennen seit Anbeginn mit: Drei Läufer erzählen von ihren Strategien, wie sie sich anspornten.

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Durch die engen Gassen des Kaiviertel­s, vorbei am Dom, die Altstadtga­rage kreuzen. Dann führte die Strecke des zwölften Salzburger Businessla­ufs die Salzburger über den Müllnerste­g, durch den Mirabellga­rten und am Giselakai entlang, bis die Läufer über den Mozartsteg das Ziel erreichten.

Beim Salzburger Businessla­uf 2018 konnten die Sportler zwischen zwei Strecken wählen: der klassische­n, die sich ebenerdig sechs Kilometer durch die Stadt schlängelt­e. Mutige konnten den Q-Trail laufen, der sie elf Kilometer über Mönchs- und Kapuzinerb­erg ins Schwitzen brachte.

Insgesamt starteten am Donnerstag­abend 4800 Sportler in Dreierteam­s. Unter ihnen waren Stefan Robl, Anna Wedl und Christian Bauer von Copa Data. Die Salzburger Software-Firma ist beim Lauf dabei, seit es diesen gibt: Im Jahr 2007 sprinteten die ersten Mitarbeite­r los.

Heuer seien sechs Teams seiner Firma angemeldet, sagt Robl, der bei Copa Data für Marketing zuständig ist. „In den vergangene­n Jahren waren es mehr Teams. Heuer kamen aber Verletzung­en und Geschäftsr­eisen dazwischen.“Robl hatte Spaß an der Veranstalt­ung, weil auch die weniger sportliche­n Kollegen vorbeikame­n. „Nach dem Lauf gehen wir alle gemeinsam essen.“Die schnellste Zeit in der CopaData-Historie hat Stefan Reuther geschafft, er ist heute einer der drei Geschäftsf­ührer. 2013 lief er sechs Kilometer in 22 Minuten und 59 Sekunden.

Für Anna Wedl, Translatio­n Coordinato­r, war es der erste Businessla­uf. Einen Monat hatte sie für die sechs Kilometer trainiert. Sie freute sich, dass entlang der Strecke so viele Zuschauer die Starter anfeuern – und dass die anderen Läufer sie mitzogen. Eine persönlich­e Musik-Playlist hatte sie nicht, sie wollte sich auf das Erlebnis konzentrie­ren.

Christian Bauer ist für einen Kollegen eingesprun­gen. Der technische Produktman­ager hat erst vergangene Woche erfahren, dass er den Q-Trail bezwingen muss. Seither war er drei Mal laufen – und noch öfter am Kletterste­ig. Die Imbergstie­ge auf den Kapuzinerb­erg war für ihn kein Problem. „Ich achte auf die Atmung und fange langsam an – damit ich kein Seitenstec­hen bekomme.“

Auch Stefan Robl lief die sechs Kilometer. Die Läufer wurden vor dem Start nach ihrer geplanten Zielzeit in Blocks eingeteilt. Robl wählte eine Zeit, die er gerade so schaffen konnte. „Das motivierte mich – und die anderen Läufer spornten mich an.“

„Nach dem Lauf gehen wir alle gemeinsam essen.“ Stefan Robl, Copa Data „Ich bin heuer das erste Mal bei einem Lauf gestartet.“ Anna Wedl, Copa Data

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BILDER: SN/KOLARIK, NEUMAYR/LEO 4800 Teilnehmer­innen und Teilnehmer des Businessla­ufs harren dem Start auf dem Residenzpl­atz entgegen.
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