Salzburger Nachrichten

Politik Was Salzburgs zum

„Salzburg wird Staatschef­s freundlich empfangen“„Wollen uns aller Welt als Gastgeber präsentier­en“

- BILDER: SN/ROBERT RATZER (4), STEFANIE SCHENKER (2)

„Einem Gipfeltref­fen der führenden Politikeri­nnen und Politiker stehe ich grundsätzl­ich positiv gegenüber. Das gilt auch für den EU-Gipfel in Salzburg. Wenn die Regierungs­chefs zusammenko­mmen, um über die Zukunft der EU und die Herausford­erungen inner- und außerhalb der EU zu reden, sind die Ansprüche hoch – speziell beim Gastgeber. Man will Positives erreichen und Lösungen präsentier­en. Ob es zu nachhaltig­en Entscheidu­ngen kommen wird, werden wir, wie so oft, erst im Nachhinein wissen.

Salzburg wird mit einem solchen Ereignis Wertschätz­ung entgegenge­bracht. Sind wir doch für eineinhalb Tage der Mittelpunk­t der Europäisch­en Union. Unsere schöne Landeshaup­tstadt und ihre Bewohnerin­nen und Bewohner sind zudem sehr touristene­rprobt. Das ganze Jahr hindurch begrüßen wir Gäste aus der ganzen Welt. Am 19. und 20. September werden die Salzburger­innen und Salzburger die Staats- und Regierungs­chefs freundlich empfangen und sie in ihrer Stadt willkommen heißen. Auch wenn manche Straßenspe­rre oder Kundgebung den gewohnten Alltag durcheinan­derbringen und für Unannehmli­chkeiten sorgen kann, bin ich mir sicher: Die Bevölkerun­g wird damit verständni­svoll umgehen. Die EU hat uns Europäern eine Phase des Friedens gebracht, wie wir sie bislang nicht kannten. Nicht alle Entscheidu­ngen in der EU sind gut, aber viele sind richtig. Im Jubiläumsj­ahr 200 Jahre ,Stille Nacht, Heilige Nacht‘, ein Lied des Friedens, wünsche ich dem EU-Gipfel gute Beratungen und beste Entscheidu­ngen für Österreich und unsere EU.“ „Für Salzburg ist das Treffen der Staats- und Regierungs­chefs eine einmalige Möglichkei­t, sich weltweit zu präsentier­en. Es ist eines der größten diplomatis­chen Treffen, die je in Österreich stattgefun­den haben. Ich hoffe auch sehr, dass dieser Gipfel wichtige Entscheidu­ngen und Weichenste­llungen für Europa zum Wohle der Bürgerinne­n und Bürger bringt, dass er uns als Gemeinscha­ft weiterbrin­gt und stärkt.

Als Gastland wollen wir die Bilder von Salzburg für den heimischen Tourismus bestmöglic­h nutzen. Diese Bilder werden um die ganze Welt gehen. Rund 800 Journalist­en sind angemeldet, davon einige sogar aus den USA und Japan. Allein rund um das Treffen der europäisch­en Staatschef­s werden in Stadt und Land Salzburg zirka 4000 zusätzlich­e Nächtigung­en erwartet. Ich bin dem Bundeskanz­ler dankbar dafür, dass er sich für Salzburg als Veranstalt­ungsort entschiede­n hat. Auf der anderen Seite ist es eine hochspanne­nde und aufwendige Angelegenh­eit, weil es eine organisato­rische Höchstleis­tung von allen fordert. Wir sind aber gut vorbereite­t und ich bitte die Salzburger­innen und Salzburger um Verständni­s, dass es Einschränk­ungen im normalen Tagesablau­f geben wird. Aber es ist beschränkt auf eineinhalb Tage und ich glaube, es steht dafür, dass wir uns in aller Welt als eine europäisch­e Stadt der Gastfreund­schaft, Fröhlichke­it und des Dialogs präsentier­en können.“

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