Politik Was Salzburgs zum
„Salzburg wird Staatschefs freundlich empfangen“„Wollen uns aller Welt als Gastgeber präsentieren“
„Einem Gipfeltreffen der führenden Politikerinnen und Politiker stehe ich grundsätzlich positiv gegenüber. Das gilt auch für den EU-Gipfel in Salzburg. Wenn die Regierungschefs zusammenkommen, um über die Zukunft der EU und die Herausforderungen inner- und außerhalb der EU zu reden, sind die Ansprüche hoch – speziell beim Gastgeber. Man will Positives erreichen und Lösungen präsentieren. Ob es zu nachhaltigen Entscheidungen kommen wird, werden wir, wie so oft, erst im Nachhinein wissen.
Salzburg wird mit einem solchen Ereignis Wertschätzung entgegengebracht. Sind wir doch für eineinhalb Tage der Mittelpunkt der Europäischen Union. Unsere schöne Landeshauptstadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner sind zudem sehr touristenerprobt. Das ganze Jahr hindurch begrüßen wir Gäste aus der ganzen Welt. Am 19. und 20. September werden die Salzburgerinnen und Salzburger die Staats- und Regierungschefs freundlich empfangen und sie in ihrer Stadt willkommen heißen. Auch wenn manche Straßensperre oder Kundgebung den gewohnten Alltag durcheinanderbringen und für Unannehmlichkeiten sorgen kann, bin ich mir sicher: Die Bevölkerung wird damit verständnisvoll umgehen. Die EU hat uns Europäern eine Phase des Friedens gebracht, wie wir sie bislang nicht kannten. Nicht alle Entscheidungen in der EU sind gut, aber viele sind richtig. Im Jubiläumsjahr 200 Jahre ,Stille Nacht, Heilige Nacht‘, ein Lied des Friedens, wünsche ich dem EU-Gipfel gute Beratungen und beste Entscheidungen für Österreich und unsere EU.“ „Für Salzburg ist das Treffen der Staats- und Regierungschefs eine einmalige Möglichkeit, sich weltweit zu präsentieren. Es ist eines der größten diplomatischen Treffen, die je in Österreich stattgefunden haben. Ich hoffe auch sehr, dass dieser Gipfel wichtige Entscheidungen und Weichenstellungen für Europa zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger bringt, dass er uns als Gemeinschaft weiterbringt und stärkt.
Als Gastland wollen wir die Bilder von Salzburg für den heimischen Tourismus bestmöglich nutzen. Diese Bilder werden um die ganze Welt gehen. Rund 800 Journalisten sind angemeldet, davon einige sogar aus den USA und Japan. Allein rund um das Treffen der europäischen Staatschefs werden in Stadt und Land Salzburg zirka 4000 zusätzliche Nächtigungen erwartet. Ich bin dem Bundeskanzler dankbar dafür, dass er sich für Salzburg als Veranstaltungsort entschieden hat. Auf der anderen Seite ist es eine hochspannende und aufwendige Angelegenheit, weil es eine organisatorische Höchstleistung von allen fordert. Wir sind aber gut vorbereitet und ich bitte die Salzburgerinnen und Salzburger um Verständnis, dass es Einschränkungen im normalen Tagesablauf geben wird. Aber es ist beschränkt auf eineinhalb Tage und ich glaube, es steht dafür, dass wir uns in aller Welt als eine europäische Stadt der Gastfreundschaft, Fröhlichkeit und des Dialogs präsentieren können.“