200 Portionen Kaiserschmarren für die hohe Politik
Haubenkoch Andreas Döllerer bekocht die Teilnehmer des EU-Gipfels mit regionaler Küche.
SALZBURG-STADT. Der EU-Gipfel ist auch in kulinarischer Hinsicht eine Herausforderung. Allein für das Mittagessen am Donnerstag im Mozarteum hat Spitzenkoch Andreas Döllerer 30 Mitarbeiter abgestellt.
Weil es vor Ort keine eigene Küche gibt, finden die Vorbereitungen für das dreigängige Menü zum Teil in der Döllerer-Küche in Golling statt. Der Großteil muss aber frisch zubereitet werden. „Wir haben die Räumlichkeiten so weit adaptiert, dass wir im Mozarteum mit einer Satellitenküche arbeiten können“, berichtet Andreas Döllerer.
Was die rund 200 Teilnehmer des Mittagessens auf den Tellern erwartet, will der Haubenkoch nicht verraten. Aber: „Es wird eine regional ausgerichtete Küche sein. Als Vorspeise gibt es eine Suppe, dann einen Hauptgang mit Fleisch – und es wird kein Tafelspitz sein. Ich möchte die österreichische Küche nicht immer auf Klassiker reduzieren, deshalb wird es zwar regional sein, aber auch modern“, verrät Döllerer. Natürlich werde man alle individuellen Wünsche wie fleischlose Kost und anderes berücksichtigen. Und zum süßen Abschluss? „Da wird es einen Kaiserschmarren geben.“Begleitet wird das Menü von Grünem Veltliner aus Wagram und Blaufränkischem aus dem Mittelburgenland.
Das Abendessen am Mittwochabend in der Felsenreitschule kommt vom Hotel Sacher.