900 Euro für acht Sekunden Halten in der Tankstelle
Als ich kürzlich diesen Bericht in der SN las, war ich sehr erstaunt, was alles möglich ist. Ich habe bisher nicht gewusst, dass man in eine Tankstelle nur einfahren darf mit der Absicht, dort zu tanken. Ich war 40 Jahre Berufskraftfahrer und bin auch noch in der Pension sehr viel mit dem Auto und dem Wohnmobil unterwegs. Ich fuhr unzählige Male in Tankstellen, ohne dort zu tanken, sei es um die Toilette zu benützen oder um nach dem Weg zu fragen. Es gab bisher noch nie ein Problem.
Dass es in Salzburg eine Tankstelle gibt, in der Autofahrer auf derart hinterhältige Weise abgezockt werden, ist mir neu. Ich ersuche daher die Medien des Landes, den Autofahrern kund zu tun, um welche Tankstelle es sich dabei handelt, denn in diese Abzocker falle kann jeder geraten. Ich (und wahrscheinlich viele andere Autofahrer auch) würde in eine solche Tankstelle auch niemals zum Tanken fahren.
Ich frage mich aber auch, welche Richter oder Richterinnen solche Urteile fällen und was sich unsere 183 Volksvertreterinnen und Volksvertreter im Nationalrat denken, wenn sie Gesetze beschließen, welche solche Urteile möglich machen.
Ich glaube, hier sind auch unsere Autofahrerklubs ÖAMTC und ARBÖ gefordert, um auf die schon erwähnten 183 „Volksvertreter/innen“einzuwirken, um hier dringend eine Gesetzesänderung herbei zu führen. Hans Haberl,